Jakob Gasteiger: Unterschied zwischen den Versionen

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Jakob '''Gasteiger''', * 6. September 1953 in Salzburg; Maler.  
'''Gasteiger, Jakob''', * Salzburg 6.9.1953, Maler.
 
  
Studierte an der Hochschule Mozarteum und an der Graph. Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, wo er seit 1976 heimisch ist. G. beschäftigt sich mit der Entwicklung von Oberflächenstrukturen stark pastoser Farbsubstanzen, die dem Bildträger objekthafte Züge verleihen. Ihre Raffinesse beziehen diese Bildkörper aus wechselnden Beleuchtungsverhältnissen, die das Beziehungsnetz von dichten Parallelrillen und Farbgraten betonen. G.s monochrome Arbeiten können als Dauerversuchsreihe mit einem einzigen haptisch-malerischen Motiv angesehen werden. Der Hang zum Meditativen und Mystischen ist bereits in den frühen enkaustischen Malereien mit ihren magisch schimmernden Zeichen angelegt. 1990 Faistauer-Preis des Landes Salzburg.  
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Studierte an der [[Universität Mozarteum Salzburg|Hochschule Mozarteum]] und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, wo er seit 1976 heimisch ist.
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Gasteiger beschäftigt sich mit der Entwicklung von Oberflächenstrukturen stark pastoser Farbsubstanzen, die dem Bildträger objekthafte Züge verleihen. Ihre Raffinesse beziehen diese Bildkörper aus wechselnden Beleuchtungsverhältnissen, die das Beziehungsnetz von dichten Parallelrillen und Farbgraten betonen. Gasteigers monochrome Arbeiten können als Dauerversuchsreihe mit einem einzigen haptisch-malerischen Motiv angesehen werden. Der Hang zum Meditativen und Mystischen ist bereits in den frühen enkaustischen Malereien mit ihren magisch schimmernden Zeichen angelegt.
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1990 [[Anton Faistauer|Anton-Faistauer]]-Preis des Landes Salzburg.
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Datei:Gasteiger, Jakob, 10. 6. 2015, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm, Foto Rainer Iglar.jpg| Acryl auf Leinwand 2015
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2021, 12:31 Uhr

Jakob Gasteiger, * 6. September 1953 in Salzburg; Maler.

Studierte an der Hochschule Mozarteum und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, wo er seit 1976 heimisch ist.

Gasteiger beschäftigt sich mit der Entwicklung von Oberflächenstrukturen stark pastoser Farbsubstanzen, die dem Bildträger objekthafte Züge verleihen. Ihre Raffinesse beziehen diese Bildkörper aus wechselnden Beleuchtungsverhältnissen, die das Beziehungsnetz von dichten Parallelrillen und Farbgraten betonen. Gasteigers monochrome Arbeiten können als Dauerversuchsreihe mit einem einzigen haptisch-malerischen Motiv angesehen werden. Der Hang zum Meditativen und Mystischen ist bereits in den frühen enkaustischen Malereien mit ihren magisch schimmernden Zeichen angelegt.

1990 Anton-Faistauer-Preis des Landes Salzburg.

Lit.:

  • G. Werke 1985 bis 2016. Salzburg Museum 2016.
  • AKL 50, 2006.
  • J. G. Oberösterr. Landesmuseum Linz 2006.
  • J. G. Museum der Moderne Salzburg 2002.

N.​Sch.