Philipp Hinterseer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hinterseer, Philipp''', * Lofer (Geburtsdatum unbekannt), † Salzburg 1780, Schlosser.
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Philipp '''Hinterseer''', * in Lofer, † 1780 in Salzburg; Schlosser.  
  
Wurde 1738 Bürger und Meister der Stadt Salzburg und eröffnete eine Werkstatt im »Schlosserstöckl« (Theatergässchen), wo er in den Jahren 1751-54 bereits mit sechs bis zehn Gesellen arbeitete. 1755 übernahm er die Hofschlosserwerkstätte am Kai (Schanzlgasse 3) und erhielt die »alleinige Hofarbeit« zugesichert. Dort arbeitete er, vom Eb. beschützt und von den Schlosserkollegen in Salzburg angefeindet, bis zu seinem Tod 1780. F. →Martin bezeichnet Hinterseers Abschlussgitter von St. Sebastian (1752) und →St. Peter (1768) als »Kabinettstücke des Rokoko«.  
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Wurde 1738 Bürger und Meister der Stadt Salzburg und eröffnete eine Werkstatt im Schlosserstöckl (Theatergässchen), wo er in den Jahren 1751–54 bereits mit sechs bis zehn Gesellen arbeitete. 1755 übernahm er die Hofschlosserwerkstätte am Kai (Schanzlgasse 3) und erhielt die „alleinige Hofarbeit“ zugesichert. Dort arbeitete er, vom Erzbischof beschützt und von den Schlosserkollegen in Salzburg angefeindet, bis zu seinem Tod 1780. [[Martin, Franz|Franz Martin]] bezeichnet Hinterseers Abschlussgitter von St. Sebastian (1752) und [[St. Peter]] (1768) als „Kabinettstücke des Rokoko“.
  
Literatur:
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Lit.:
  
* M. Landenberger: Schmiedeeiserne Gitter in Salzburg. Diss. München 1947.
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* M. Landenberger: Schmiedeeiserne Gitter in Salzburg. Diss. Univ. München 1947.
* F. Pirckmayer: Bau- und Kunstgeschichte Salzburgs. In: MGSLK 43, 1903, S. 288 ff.
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* F. Pirckmayer: Bau- und Kunstgeschichte Salzburgs. In: MGSLK 43, 1903, S. 288ff.
  
 
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2021, 19:33 Uhr

Philipp Hinterseer, * in Lofer, † 1780 in Salzburg; Schlosser.

Wurde 1738 Bürger und Meister der Stadt Salzburg und eröffnete eine Werkstatt im Schlosserstöckl (Theatergässchen), wo er in den Jahren 1751–54 bereits mit sechs bis zehn Gesellen arbeitete. 1755 übernahm er die Hofschlosserwerkstätte am Kai (Schanzlgasse 3) und erhielt die „alleinige Hofarbeit“ zugesichert. Dort arbeitete er, vom Erzbischof beschützt und von den Schlosserkollegen in Salzburg angefeindet, bis zu seinem Tod 1780. Franz Martin bezeichnet Hinterseers Abschlussgitter von St. Sebastian (1752) und St. Peter (1768) als „Kabinettstücke des Rokoko“.

Lit.:

  • M. Landenberger: Schmiedeeiserne Gitter in Salzburg. Diss. Univ. München 1947.
  • F. Pirckmayer: Bau- und Kunstgeschichte Salzburgs. In: MGSLK 43, 1903, S. 288ff.

Ch.S.