Adele Esinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Esinger, Adele''', * Salzburg 3. 12. 1844, † Salzburg 6. 1. 1923, Malerin.
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[[Datei:Esinger, Adele, Friedhof von St. Peter, um 1900, Öl auf Leinwand, 34 x 48 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|miniatur|x250px|Friedhof von St. Peter (um 1900)]]
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Adele '''Esinger''', * 3. Dezember 1844 in Salzburg, † 6. Jänner 1923 in Salzburg; Malerin.  
  
Schwester der Pianistin und letzten Liszt-Schülerin Hermine E. (1852-1939), Schülerin von F. →Zeller und B. →Weinmann in Salzburg, A. Waagen in Berchtesgaden, W. Schirmer und H. Gude in Stuttgart und Karlsruhe. Als sich A. →Hansch in Salzburg niederließ, wurde sie seine Schülerin und Anhängerin während seiner Differenzen mit dem →Kunstverein. Sie wirkte auch als Schauspielerin im Münchener Akad. Verein sowie als Schauspiellehrerin und war mit der Frauenkämpferin I. →Troll-Borostyáni befreundet. Ihre intimen Landschaften behaupten sich durchaus im Rahmen der zeitgenössischen Freilicht- und Frauenmalerei, im Alter malte sie hauptsächlich Rosenstilleben.  
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Schwester der Pianistin und Liszt-Schülerin [[Hermine Esinger]] (1852–1939), Schülerin von [[Zeller, Ferdinand Rupert|Ferdinand Rupert Zeller]] und [[Weinmann, Beda|Beda Weinmann]] in Salzburg, Adalbert Waagen in Berchtesgaden, Johann Wilhelm Schirmer und Hans Gude in Stuttgart und Karlsruhe.
  
Literatur:
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Als sich [[Hansch, Anton|Anton Hansch]] in Salzburg niederließ, wurde sie seine Schülerin und Anhängerin während seiner Differenzen mit dem [[Kunstverein, Salzburger|Kunstverein]]. Sie wirkte auch als Schauspielerin im Münchner Akademie Verein sowie als Schauspiellehrerin und war mit der Frauenkämpferin [[Troll-Borostyáni, Irma von|Irma von Troll-Borostyáni]] befreundet. Ihre intimen Landschaften können sich im Rahmen der zeitgenössischen Freilicht- und Frauenmalerei durchaus behaupten, im Alter malte sie hauptsächlich Rosenstillleben.
  
* AKL 35 (2002).
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Lit.:
* G. Steiner: Salzburg für Frauen. Salzburg 1997, S. 89 f
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* AKL 35, 2002.
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* G. Steiner: Salzburg für Frauen. Salzburg 1997, S. 89f.
 
* B. Wally.
 
* B. Wally.
  
 
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 10:25 Uhr

Friedhof von St. Peter (um 1900)

Adele Esinger, * 3. Dezember 1844 in Salzburg, † 6. Jänner 1923 in Salzburg; Malerin.

Schwester der Pianistin und Liszt-Schülerin Hermine Esinger (1852–1939), Schülerin von Ferdinand Rupert Zeller und Beda Weinmann in Salzburg, Adalbert Waagen in Berchtesgaden, Johann Wilhelm Schirmer und Hans Gude in Stuttgart und Karlsruhe.

Als sich Anton Hansch in Salzburg niederließ, wurde sie seine Schülerin und Anhängerin während seiner Differenzen mit dem Kunstverein. Sie wirkte auch als Schauspielerin im Münchner Akademie Verein sowie als Schauspiellehrerin und war mit der Frauenkämpferin Irma von Troll-Borostyáni befreundet. Ihre intimen Landschaften können sich im Rahmen der zeitgenössischen Freilicht- und Frauenmalerei durchaus behaupten, im Alter malte sie hauptsächlich Rosenstillleben.

Lit.:

  • AKL 35, 2002.
  • G. Steiner: Salzburg für Frauen. Salzburg 1997, S. 89f.
  • B. Wally.

N.​Sch.