Annette Kolb: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Als Tochter eines | + | Als Tochter eines königlich-bayerischen Gartenbauinspektors und einer französischen Pianistin zweisprachig aufgewachsen, setzte sie sich für eine Überwindung der Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich ein. Im Ersten Weltkrieg musste Kolb aufgrund ihrer pazifistischen Einstellung in die Schweiz emigrieren, 1919 Rückkehr nach Deutschland, rege Teilnahme am politisch-kulturellen Leben, zahlreiche Reisen. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 nach New York. Nach 1945 lebte sie in Paris und München. |
− | + | Ihre Freundschaft mit [[Reinhardt, Max|Max Reinhardt]] und Besuche bei den [[Salzburger Festspiele]]n 1934–37 bilden den Hintergrund des Buches ''Festspieltage in Salzburg und Abschied von Österreich'' (1938); 1937 erschien eine erfolgreiche [[Mozart, Wolfgang Amadeus|Mozart]]-Biografie. | |
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Aktuelle Version vom 11. Juli 2021, 18:54 Uhr
Annette Kolb, eigentlich Anna Mathilde Kolb, * 3. Februar 1870 in München, † 3. Dezember 1967 in München; Schriftstellerin, Essayistin, Übersetzerin.
Als Tochter eines königlich-bayerischen Gartenbauinspektors und einer französischen Pianistin zweisprachig aufgewachsen, setzte sie sich für eine Überwindung der Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich ein. Im Ersten Weltkrieg musste Kolb aufgrund ihrer pazifistischen Einstellung in die Schweiz emigrieren, 1919 Rückkehr nach Deutschland, rege Teilnahme am politisch-kulturellen Leben, zahlreiche Reisen. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 nach New York. Nach 1945 lebte sie in Paris und München.
Ihre Freundschaft mit Max Reinhardt und Besuche bei den Salzburger Festspielen 1934–37 bilden den Hintergrund des Buches Festspieltage in Salzburg und Abschied von Österreich (1938); 1937 erschien eine erfolgreiche Mozart-Biografie.
Literatur:
- Armin Strohmeyr: Annette Kolb. Dichterin zwischen den Völkern. München 2017.
H.H.