Anton Breitner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (added Category:Person using HotCat)
 
(22 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
−
'''Breitner, Anton''', * Wien 18. 3. 1858, † Mattsee 3. 6. 1928, Privatgelehrter, Schriftsteller.
+
Anton '''Breitner''', * 18. März 1858 in Wien, † 30. Mai 1928 in Mattsee; Privatgelehrter, Schriftsteller.  
  
−
Studierte 1885 in Mattsee. B. verehrte den Schriftsteller Joseph Viktor v. Scheffel (»Trompeter von Säckingen«, 1854) glühend, ihm errichtete er in seiner Mattseer Villa ein »Scheffel-Museum«, außerdem gründete er einen »Scheffel-Bund in Österreich«. B.s historischer Heimatroman »Diemut. Ein historisches Landschaftsbild aus Salzburg« (1894) lehnt sich eng an Scheffel an. B. war der Literaturtradition des 19. Jh.s verbunden, die Moderne lehnte er ab. Er gehörte zu den erbittertsten Gegnern H. →Bahrs. In seiner Literaturzeitschrift (»Die Literaturbilder des fin de siècle, Randglossen zur deutschen Literaturgeschichte«, 1896-1906) erweist er sich als »kämpferischer Kulturkonservativer« (U. Fleischer). Nachlass im Stadtarchiv Salzburg.
+
Verehrer des Schriftstellers Joseph Viktor von Scheffel (''Der Trompeter von Säckingen'', 1854), errichtete in seiner Mattseer Villa ein Scheffel-Museum und gründete den „Scheffel-Bund in Österreich“.
  
−
Lit.:
+
Sein historischer Heimatroman ''Diemut. Ein historisches Landschaftsbild aus Salzburg'' (1894) nimmt sich Scheffel zum Vorbild. Breitner lehnte die Moderne ab und gehörte zu den erbittertsten Gegnern [[Bahr, Hermann|Hermann Bahrs]].  
  
−
* A. Breitner. In: G. Steiner: Literaturbilder. Salzburgs Geschichte in literarischen Porträts, Salzburg 1998, S. 63- 79.
+
Herausgeber der Reihe ''Literaturbilder fin de siècle'', ''Literaturbilder der Gegenwart'', ''Randglossen zur deutschen Literaturgeschichte'' (1896–1905). Nachlass im [[Stadtarchiv Salzburg]].
−
* Hanisch/Fleischer, S. 132 ff.
+
 
−
* Kosch, 3. Aufl. Bd. 1, Sp. 1021.
+
 
 +
Literatur:
 +
 
 +
* Gertraud Steiner: Literaturbilder. Salzburgs Geschichte in literarischen Porträts. Salzburg: Pustet 1998, S. 63–79.  
  
 
H.H.
 
H.H.
  
 +
{{Normdaten|TYP=p|GND=116481730|VIAF=10598541}}
 +
 +
{{SORTIERUNG:Breitner, Anton}}
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Aktuelle Version vom 11. Juli 2021, 20:02 Uhr

Anton Breitner, * 18. März 1858 in Wien, † 30. Mai 1928 in Mattsee; Privatgelehrter, Schriftsteller.

Verehrer des Schriftstellers Joseph Viktor von Scheffel (Der Trompeter von Säckingen, 1854), errichtete in seiner Mattseer Villa ein Scheffel-Museum und gründete den „Scheffel-Bund in Österreich“.

Sein historischer Heimatroman Diemut. Ein historisches Landschaftsbild aus Salzburg (1894) nimmt sich Scheffel zum Vorbild. Breitner lehnte die Moderne ab und gehörte zu den erbittertsten Gegnern Hermann Bahrs.

Herausgeber der Reihe Literaturbilder fin de siècle, Literaturbilder der Gegenwart, Randglossen zur deutschen Literaturgeschichte (1896–1905). Nachlass im Stadtarchiv Salzburg.


Literatur:

  • Gertraud Steiner: Literaturbilder. Salzburgs Geschichte in literarischen Porträts. Salzburg: Pustet 1998, S. 63–79.

H.H.

Abgerufen von „https://kulturlexikon.info/index.php?title=Anton_Breitner&oldid=37178“