Otto Breicha: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Breicha, Otto''', * Wien 26. 7. 1932,  † Wien 28. 12. 2003, Kunsthistoriker, Publizist.
 
'''Breicha, Otto''', * Wien 26. 7. 1932,  † Wien 28. 12. 2003, Kunsthistoriker, Publizist.
  
Leiter des →Rupertinums von 1983 bis 1998. Zahlreiche Essays und Beiträge in Kunstbänden, Katalogen, Zeitschriften, Anthologien und Zeitungen. Von 1969-74 Hg. der Zeitschrift »ver sacrum«, gemeinsam mit Hilde Spiel und Georg Eisler. Umfangreiche Herausgebertätigkeit, z. B. »Aufforderung zum Mißtrauen «, Salzburg 1967. Hg. der Zeitschrift »protokolle« gemeinsam mit Gerhard Fritsch (1966-69). B. stellte die »protokolle«, Zeitschrift für Literatur und Kunst (1966-97), mit dem Band »Schlußstrich« ein.
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Ab den 1960er Jahren Engagement in der österr. Kunst- und Literaturszene. Gründungsdirektor (1980-98) des Museums für moderne Kunst →Rupertinum. Vergrößerung der von F. →Welz geschenkten Sammlung und Ergänzung durch historische und aktuelle Kunstwerke. In Zusammenarbeit mit der →Grafischen Werkstatt im Traklhaus edierte er Graphik-Mappen, er finanzierte Bronze-Güsse und setzte sich früh für die Fotografie ein; Aufbau einer bedeutenden Fotosammlung im Rupertinum. Der Rupertinum-Fotopreis (1983-2001 vergeben) wurde 2007 in Otto-Breicha-Preis für Fotokunst umbenannt.
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Zahlreiche Essays und Beiträge in Kunstbänden, Katalogen, Zeitschriften, Anthologien und Zeitungen. Umfangreiche Herausgebertätigkeit: 1966-69 Hg. der Zeitschrift #protokolle# (gem. m. Gerhard Fritsch), 1969-74 Hg. der Zeitschrift #ver sacrum# (gem. m. Hilde Spiel und Georg Eisler), #Aufforderung zum Mißtrauen# (Salzburg, 1967).  
  
Literatur:
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A.Has., D.G.
 
 
* Katalog-Lexikon.
 
* Österreich zum Beispiel. Hg. O. Breicha und R. Urbach, Residenzverlag. Salzburg. 1982
 
 
 
A.Has.
 
  
 
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Version vom 19. Februar 2018, 16:11 Uhr

Breicha, Otto, * Wien 26. 7. 1932, † Wien 28. 12. 2003, Kunsthistoriker, Publizist.

Ab den 1960er Jahren Engagement in der österr. Kunst- und Literaturszene. Gründungsdirektor (1980-98) des Museums für moderne Kunst →Rupertinum. Vergrößerung der von F. →Welz geschenkten Sammlung und Ergänzung durch historische und aktuelle Kunstwerke. In Zusammenarbeit mit der →Grafischen Werkstatt im Traklhaus edierte er Graphik-Mappen, er finanzierte Bronze-Güsse und setzte sich früh für die Fotografie ein; Aufbau einer bedeutenden Fotosammlung im Rupertinum. Der Rupertinum-Fotopreis (1983-2001 vergeben) wurde 2007 in Otto-Breicha-Preis für Fotokunst umbenannt. Zahlreiche Essays und Beiträge in Kunstbänden, Katalogen, Zeitschriften, Anthologien und Zeitungen. Umfangreiche Herausgebertätigkeit: 1966-69 Hg. der Zeitschrift #protokolle# (gem. m. Gerhard Fritsch), 1969-74 Hg. der Zeitschrift #ver sacrum# (gem. m. Hilde Spiel und Georg Eisler), #Aufforderung zum Mißtrauen# (Salzburg, 1967).

A.Has., D.G.