Johann Georg Hagenauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hagenauer, Johann Georg''', * Straß/Ainring 1746, † Salzburg 6. 4. 1835, Baumeister.
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'''Hagenauer, Johann Georg''', * Straß/Ainring 20.2.1748, † Salzburg 6.4.1835, Baumeister.
  
Praktizierte unter seinem Bruder Wolfgang →Hagenauer im →Hofbauamt Salzburg. Studium an der Wiener Akad. Wurde vom ehem. Domherrn von Salzburg und späteren Bischof von Gurk (seit 1772) Fürstbischof von Passau (ab 1783) Joseph Graf Auersperg zum Baudirektor ernannt und exportierte den Frühklassizismus nach Kärnten (1780 Schloß Zwischenwässern) und nach Passau (1783 Theater und Redoutensaal, 1784 Schloß Straß, 1790 Schloß Haiderhof, 1792 Schloß Freudenhain). 1803 wurde er als Nachfolger seines Bruders Wolfgang H. Baudirektor des kurfürstlichen Kameralbauamtes in Salzburg.  
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Ca. 1767 tritt H .eine Lehre am erzbischöflichen Hof an, praktizierte unter seinem Bruder Wolfgang →Hagenauer im →Hofbauamt Salzburg. 1774 Studium an der Wiener Akad. Tätig in Diensten des ehem. Domherrn von Salzburg und späteren Bischof von Gurk (seit 1772) Joseph Graf Auersperg und exportierte den Frühklassizismus nach Kärnten: 1772 Pläne zum sogen. Kölnhof b. St. Veit/Glan und für das Schlösschen Stadelhof bei St. Donat, 1778 erneut in Kärnten und Ausbau von Schloss Pöckstein-Zwischenwässern als Sommerresidenz. 1783 wird Graf Auersperg Fürstbischof von Passau, nimmt Hagenauer mit und ernennt ihn zum Baudirektor. Bauten in Passau: 1783 Theater und Redoutensaal, 1784 Schloss Straß, 1790 Schloss Heidenhof, 1790/91 Schloss und Park Freudenhain). Nach Auerspergs Tod kehrte er nach Salzburg zurück. 1803 wurde er als Nachfolger seines Bruders Wolfgang H. Baudirektor des kurfürstlichen Kameralbauamtes in Salzburg. Nach seiner Pensionierung 1818 entwirft er nach dem Stadtbrand Umbaupläne für Schloss Mirabell (realisiert nach Abänderung der Pläne durch Wolfgang H.)
  
 
Literatur:
 
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* G. Brucher (Hg.): Die Kunst des Barock in Österreich. Salzburg 1994, S. 188.
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* S. Hahnl: Hagenauer, Johann Georg, In:De Gruyter Allgemeines Künstler-Lexikon. Bd 67 Berlin/New York 2010
* M. Poch-Kalous: Wiener Plastik im 10. Jahrhundert. In: Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe VII, 1, Wien 1970.
 
 
* A. Hahnl: Studien zu W. H. (1726-1801). Diss. Salzburg 1969.
 
* A. Hahnl: Studien zu W. H. (1726-1801). Diss. Salzburg 1969.
  
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Version vom 27. Februar 2018, 09:00 Uhr

Hagenauer, Johann Georg, * Straß/Ainring 20.2.1748, † Salzburg 6.4.1835, Baumeister.

Ca. 1767 tritt H .eine Lehre am erzbischöflichen Hof an, praktizierte unter seinem Bruder Wolfgang →Hagenauer im →Hofbauamt Salzburg. 1774 Studium an der Wiener Akad. Tätig in Diensten des ehem. Domherrn von Salzburg und späteren Bischof von Gurk (seit 1772) Joseph Graf Auersperg und exportierte den Frühklassizismus nach Kärnten: 1772 Pläne zum sogen. Kölnhof b. St. Veit/Glan und für das Schlösschen Stadelhof bei St. Donat, 1778 erneut in Kärnten und Ausbau von Schloss Pöckstein-Zwischenwässern als Sommerresidenz. 1783 wird Graf Auersperg Fürstbischof von Passau, nimmt Hagenauer mit und ernennt ihn zum Baudirektor. Bauten in Passau: 1783 Theater und Redoutensaal, 1784 Schloss Straß, 1790 Schloss Heidenhof, 1790/91 Schloss und Park Freudenhain). Nach Auerspergs Tod kehrte er nach Salzburg zurück. 1803 wurde er als Nachfolger seines Bruders Wolfgang H. Baudirektor des kurfürstlichen Kameralbauamtes in Salzburg. Nach seiner Pensionierung 1818 entwirft er nach dem Stadtbrand Umbaupläne für Schloss Mirabell (realisiert nach Abänderung der Pläne durch Wolfgang H.)

Literatur:

  • S. Hahnl: Hagenauer, Johann Georg, In:De Gruyter Allgemeines Künstler-Lexikon. Bd 67 Berlin/New York 2010
  • A. Hahnl: Studien zu W. H. (1726-1801). Diss. Salzburg 1969.

M.O. überarbeitet PH