Josef Wismayr: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wismayr, Josef''', * Freising 30. 11. 1767, † München 9. 9. 1858, Pädagoge.
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Josef '''Wismayr''', * 30. November 1767 in Freising, † 9. September 1858 in München, Pädagoge.  
  
W. studierte an der Salzburger →Univ. allgemeine Sprachwissenschaft. Er verfasste für die „Oberdeutsche allgemeine Literaturzeitung“ L. →Hübners eine Reihe von Rezensionen. 1792 wurde W. Präfekt an der Lodronisch-Rupertinischen Erziehungsanstalt. Die 1796 erschienenen „Grundsätze der deutschen Sprache“ (zwei Bde.) waren von den Arbeiten Friedrich von Adelungs beeinflusst und erlebten bis 1824 neun Auflagen. Nach der Übersiedlung L. Hübners nach München übernahm W. kurzfristig die Redaktion der „Oberdeutschen Literaturzeitung“. Von 1800–05 gab er die „Ephemeriden der italienischen Literatur“ heraus. 1803 wurde er als General-Schulen- und Direktionsrat nach München berufen, wurde Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und verfasste weiters zahlreiche sprachwissenschaftliche und historische Arbeiten. W.s Biographien italienischer Schriftsteller erschienen unter dem Titel „Pantheon Italiens“ von 1815–18 in Salzburg.  
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Wismayr studierte an der Salzburger [[Universität]] allgemeine Sprachwissenschaft. Er verfasste für die ''Oberdeutsche Allgemeine Litteratur-Zeitung'' [[Hübner, Lorenz|Lorenz Hübners]] eine Reihe von Rezensionen. 1792 wurde Wismayr Präfekt an der Lodronisch-Rupertinischen Erziehungsanstalt. Die 1796 erschienenen ''Grundsätze der deutschen Sprache'' (zwei Bände) waren von den Arbeiten Friedrich von Adelungs beeinflusst und erlebten bis 1824 neun Auflagen. Nach der Übersiedlung Lorenz Hübners nach München übernahm Wismayr kurzfristig die Redaktion der ''Oberdeutschen Allgemeinen Litteratur-Zeitung''. Von 1800–05 gab er die ''Ephemeriden der italienischen Literatur'' heraus. 1803 wurde er als General-Schulen- und Direktionsrat nach München berufen, wurde Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und verfasste weiters zahlreiche sprachwissenschaftliche und historische Arbeiten. Wismayrs Biografien italienischer Schriftsteller erschienen unter dem Titel ''Pantheon Italiens'' von 1815–18 in Salzburg.
  
 
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* J. W.: Selbstbiographie, Freising 1857.
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* H.F. Wagner: Der Pädagoge Wismayr in Salzburg, in: 3. Programm der k.k. Lehrerbildungs-Anstalt in Salzburg. Salzburg 1876, S. 23ff.
* H. F. Wagner: Der Pädagoge Wismayr in Salzburg, in: 3. Programm der k.k. Lehrerbildungs-Anstalt in Salzburg, Salzburg 1876, S. 23 ff.  
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* J. W.: Selbstbiographie. Freising 1857.
  
 
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2021, 15:44 Uhr

Josef Wismayr, * 30. November 1767 in Freising, † 9. September 1858 in München, Pädagoge.

Wismayr studierte an der Salzburger Universität allgemeine Sprachwissenschaft. Er verfasste für die Oberdeutsche Allgemeine Litteratur-Zeitung Lorenz Hübners eine Reihe von Rezensionen. 1792 wurde Wismayr Präfekt an der Lodronisch-Rupertinischen Erziehungsanstalt. Die 1796 erschienenen Grundsätze der deutschen Sprache (zwei Bände) waren von den Arbeiten Friedrich von Adelungs beeinflusst und erlebten bis 1824 neun Auflagen. Nach der Übersiedlung Lorenz Hübners nach München übernahm Wismayr kurzfristig die Redaktion der Oberdeutschen Allgemeinen Litteratur-Zeitung. Von 1800–05 gab er die Ephemeriden der italienischen Literatur heraus. 1803 wurde er als General-Schulen- und Direktionsrat nach München berufen, wurde Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und verfasste weiters zahlreiche sprachwissenschaftliche und historische Arbeiten. Wismayrs Biografien italienischer Schriftsteller erschienen unter dem Titel Pantheon Italiens von 1815–18 in Salzburg.

Lit.:

  • H.F. Wagner: Der Pädagoge Wismayr in Salzburg, in: 3. Programm der k.k. Lehrerbildungs-Anstalt in Salzburg. Salzburg 1876, S. 23ff.
  • J. W.: Selbstbiographie. Freising 1857.

Th.W.