Ludwig Purtscheller: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Purtscheller, Ludwig''', * Innsbruck 6. 10. 1849, † Bern 3. 3. 1900, Turnlehrer, Alpinist.
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Ludwig '''Purtscheller''', * 6. Oktober 1849 in Innsbruck, † 3. März 1900 in Bern, Turnlehrer, Alpinist.
  
Nach Abschluss der Schulausbildung trat er zunächst eine Stelle im Bleiberger Bergwerk bei Villach an. Nach Ablegung der Lehramtsprüfung in Graz übersiedelte P. 1877 nach Salzburg, wo er an der Lehrerbildungsanstalt Turnlehrer wurde. P. wurde durch zahlreiche aufsehenerregende alpinistische Leistungen zu einem der bekanntesten Bergsteiger des 19. J.h.s. 1889 gelang ihm gemeinsam mit Hans Meyer die Erstbesteigung des Kilimandscharo, des höchsten Gipfels in Afrika, und ein Jahr später des Elbrus. Er starb 1900 an den Folgen eines Bergunfalls. P. verfaßte zahlreiche Artikel für die »Mitteilungen des Dt.-österr. Alpenvereins« und brachte 1894 gemeinsam mit Heinrich Heß »Hochtouristen in den Ostalpen« (2 Bde.) heraus. Sein »Illustrierter Führer durch Salzburg und Umgebung« erreichte zahlreiche Auflagen.  
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Nach Abschluss der Schulausbildung trat Purtscheller zunächst eine Stelle im Bleiberger Bergwerk bei Villach an. Nach Ablegung der Lehramtsprüfung in Graz übersiedelte Purtscheller 1877 nach Salzburg, wo er an der Lehrerbildungsanstalt Turnlehrer wurde. Purtscheller wurde durch zahlreiche aufsehenerregende alpinistische Leistungen zu einem der bekanntesten Bergsteiger des 19. Jahrhunderts.
  
Literatur:
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1889 gelang ihm gemeinsam mit Hans Meyer und Yohani Kinyala Lauwo die Erstbesteigung des Kilimandscharo, des höchsten Gipfels in Afrika. Purtscheller starb 1900 an den Folgen eines Bergunfalls. Er verfasste zahlreiche Artikel für die ''Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins'' und brachte 1894 gemeinsam mit Heinrich Heß ''Der Hochtourist in den Ostalpen'' (2 Bände) heraus. Sein Illustrierter Führer durch Salzburg und Umgebung erreichte zahlreiche Auflagen.
  
* A. Giger: L. P. In: 350 Jahre Akademisches Gymnasium Salzburg, Salzburg 1967, S. 96 ff.
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Lit.:
* F. Prillinger, P. Höller: L. P. 1849-1900. Salzburg 1960.
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* ÖBL.
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* H. Höfler: Die Zsigmondys und Ludwig Purtscheller. In: Dream Teams. Die erfolgreichsten Seilschaften des Alpinismus. München 2008, S. 19ff.
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* E. Weiß: Das Können ist des Dürfens Maß. Ludwig Purtscheller (1849–1900). Zum 100. Todestag des erfolgreichsten führerlosen Alpinisten des 19. Jahrhunderts. In: Deutscher Alpenverein Panorama, H. 3/2000, S. 52.
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* A. Giger: L. P. In: 350 Jahre Akademisches Gymnasium Salzburg, Salzburg 1967, S. 96ff.  
  
 
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Aktuelle Version vom 22. Mai 2021, 18:54 Uhr

Purtscheller und Blodig an der Aiguille Méridionale d’Arves
Ludwig Purtscheller (1890)

Ludwig Purtscheller, * 6. Oktober 1849 in Innsbruck, † 3. März 1900 in Bern, Turnlehrer, Alpinist.

Nach Abschluss der Schulausbildung trat Purtscheller zunächst eine Stelle im Bleiberger Bergwerk bei Villach an. Nach Ablegung der Lehramtsprüfung in Graz übersiedelte Purtscheller 1877 nach Salzburg, wo er an der Lehrerbildungsanstalt Turnlehrer wurde. Purtscheller wurde durch zahlreiche aufsehenerregende alpinistische Leistungen zu einem der bekanntesten Bergsteiger des 19. Jahrhunderts.

1889 gelang ihm gemeinsam mit Hans Meyer und Yohani Kinyala Lauwo die Erstbesteigung des Kilimandscharo, des höchsten Gipfels in Afrika. Purtscheller starb 1900 an den Folgen eines Bergunfalls. Er verfasste zahlreiche Artikel für die Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins und brachte 1894 gemeinsam mit Heinrich Heß Der Hochtourist in den Ostalpen (2 Bände) heraus. Sein Illustrierter Führer durch Salzburg und Umgebung erreichte zahlreiche Auflagen.

Lit.:

  • H. Höfler: Die Zsigmondys und Ludwig Purtscheller. In: Dream Teams. Die erfolgreichsten Seilschaften des Alpinismus. München 2008, S. 19ff.
  • E. Weiß: Das Können ist des Dürfens Maß. Ludwig Purtscheller (1849–1900). Zum 100. Todestag des erfolgreichsten führerlosen Alpinisten des 19. Jahrhunderts. In: Deutscher Alpenverein Panorama, H. 3/2000, S. 52.
  • A. Giger: L. P. In: 350 Jahre Akademisches Gymnasium Salzburg, Salzburg 1967, S. 96ff.

Th.W.