Markus Schinwald: Unterschied zwischen den Versionen
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In Gemälde, oft Porträts aus dem 19. Jahrhundert, malt er subtil kleine Ergänzungen – eine eigenartige Metallspange um den Mund oder ein Metallobjekt vor ein Auge. Holz-Tischbeine, bevorzugt von Biedermeier-Möbeln, werden zu statischen Skulpturen oder agieren als skurrile, manchmal von Uhrwerken angetriebene Gebilde. | In Gemälde, oft Porträts aus dem 19. Jahrhundert, malt er subtil kleine Ergänzungen – eine eigenartige Metallspange um den Mund oder ein Metallobjekt vor ein Auge. Holz-Tischbeine, bevorzugt von Biedermeier-Möbeln, werden zu statischen Skulpturen oder agieren als skurrile, manchmal von Uhrwerken angetriebene Gebilde. | ||
− | 2007 wurde Schinwald mit dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 2008 mit dem Großen Kunstpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet. | + | 2007 wurde Schinwald mit dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 2008 mit dem [[Großer Kunstpreis des Landes Salzburg|Großen Kunstpreis des Landes Salzburg]] ausgezeichnet. |
− | Ausstellungen: 2004 Frankfurter Kunstverein; 2008 Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich; 2009 Kunsthaus Bregenz; 2011 Kunstverein Hannover; 2013 Palais de Tokyo, Paris; 2011 Biennale Venedig, Österreich-Pavillon; 2014 SF Moma/CCA Wattis, San Francisco; 2015 Museum M, Leuven; 2020 Fondazione Coppola, Vicenza | + | Ausstellungen: 2004 Frankfurter Kunstverein; 2008 Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich; 2009 Kunsthaus Bregenz; 2011 Kunstverein Hannover; 2013 Palais de Tokyo, Paris; 2011 Biennale Venedig, Österreich-Pavillon; 2014 SF Moma/CCA Wattis, San Francisco; 2015 Museum M, Leuven; 2020 Fondazione Coppola, Vicenza. |
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Aktuelle Version vom 27. März 2022, 21:41 Uhr
Markus Schinwald, * 10. August 1973 in Salzburg, bildender Künstler.
Der Künstler Markus Schinwald zeigt seine eigenständigen, unverwechselbaren Arbeiten seit Mitte der 90er-Jahre in renommierten Museen und Galerien in Österreich genauso wie im Ausland und als erster Salzburger 2011 im Österreich-Pavillon auf der Biennale in Venedig.
Er studierte in Linz an der Hochschule für Gestaltung, lebt und arbeitet in Wien und New York. Sein vielfältiges Werk umfasst Malerei, Fotografie, Video und Film, Performance auch mit lebensgroßen Puppen, Objekte aus verschiedenen Materialien und Installationen.
Ausstellungen von Schinwald sind komplexe Anordnungen; aus unterschiedlichen, miteinander in Beziehung gesetzten Kunstwerken schafft er rätselhafte und verstörende Stimmungen, die nicht sofort zu entdecken sind.
In Gemälde, oft Porträts aus dem 19. Jahrhundert, malt er subtil kleine Ergänzungen – eine eigenartige Metallspange um den Mund oder ein Metallobjekt vor ein Auge. Holz-Tischbeine, bevorzugt von Biedermeier-Möbeln, werden zu statischen Skulpturen oder agieren als skurrile, manchmal von Uhrwerken angetriebene Gebilde.
2007 wurde Schinwald mit dem Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und 2008 mit dem Großen Kunstpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet.
Ausstellungen: 2004 Frankfurter Kunstverein; 2008 Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich; 2009 Kunsthaus Bregenz; 2011 Kunstverein Hannover; 2013 Palais de Tokyo, Paris; 2011 Biennale Venedig, Österreich-Pavillon; 2014 SF Moma/CCA Wattis, San Francisco; 2015 Museum M, Leuven; 2020 Fondazione Coppola, Vicenza.
Lit.:
- S. Rollig: M.S. Kunstverein Hannover, LENTOS Kunstmuseum. Linz 2011.
D.G.