Helmut Zobl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Zobl, Helmut''', * Schwarzach-St. Veit 6. 5. 1941, Medailleur.
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[[Datei:Zobl, Helmut, 2 Stück ein Zobl, 1994, Silber, Durchmesser ca. 3 cm. Foto M. Baschata.JPG|miniatur|Helmut Zobl, ein Zobl (2 verschiedene Münzen), 1994]]
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Helmut '''Zobl''', * 6. Mai 1941 in Schwarzach-St. Veit; Medailleur.  
  
Stammt aus Krimml, lernte 1956- 59 an der Fachschule für Eisenbearbeitung in Steyr, 1960-65 an der Akademie der bildenden Künste Wien (Ferd. Welz), der er 1967-70 als Lehrbeauftragter für Medailleurkunst angehörte, lebt in Wien. Z.s. Arbeit, für die er seit 1969 fast ausschließlich den Negativschnitt in Stahl verwendet, sprengt inhaltlich, formal und kompositorisch die herkömmlichen Vorstellungen der von der modernen Kunstentwicklung lange vernachlässigten Medaillenkunst. In vielschichtigen, eigenwillig stilisierten Reliefstrukturen will Z. die kosmische Dimension des Menschseins, verbunden mit humanitären Anliegen, versinnbildlichen. Vor allem mit seinen elf Welttaler-Prägungen - die letzte 2009 - versucht er die Münze als Sinnträger und künstlerisches Medium zu propagieren. Zahlreiche prominente Aufträge für Gedenkmedaillen, Medaillenzyklen, Gestaltung einiger offizieller österreichischer Münzen, daneben auch Glasfenster, Kleinplastiken, Gemälde und Aquarelle sowie Reliefdrucke auf Spezialpapier. Bisher entstanden über 1200 Werknummern, die der Künstler in 4-Jahres-Abständen regelmäßig in Katalogen publiziert.
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Stammt aus Krimml, lernte 1956–59 an der Fachschule für Eisenbearbeitung in Steyr, 1960–65 an der Akademie der bildenden Künste Wien (Ferdinand Welz), der er 1967–70 als Lehrbeauftragter für Medailleurkunst angehörte, lebt in Wien.  
  
Literatur:
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Zobls Arbeit, für die er seit 1969 fast ausschließlich den Negativschnitt in Stahl verwendet, sprengt inhaltlich, formal und kompositorisch die herkömmlichen Vorstellungen der von der modernen Kunstentwicklung lange vernachlässigten Medaillenkunst. In vielschichtigen, eigenwillig stilisierten Reliefstrukturen will Zobl die kosmische Dimension des Menschseins, verbunden mit humanitären Anliegen, versinnbildlichen. Vor allem mit seinen elf Welttaler-Prägungen – die letzte 2009 – versucht er die Münze als Sinnträger und künstlerisches Medium zu propagieren.
* Ausstellungskat. Prägungen und Bilder, Staatl. Kunstsammlungen Dresden 2001
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* Ausstellungskat. H. Z. Medaillen, Skizzen 1964-1974, SMCA 1974.
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Zahlreiche prominente Aufträge für Gedenkmedaillen, Medaillenzyklen, Gestaltung einiger offizieller österreichischer Münzen, daneben auch Glasfenster, Kleinplastiken, Gemälde und Aquarelle sowie Reliefdrucke auf Spezialpapier. Bisher entstanden über 1.300 Werknummern, die der Künstler in Vierjahresabständen regelmäßig in Katalogen publiziert. 2018 erschien der zehnte Band.
* Ausstellungskat. Prägungen H. Z. Wien 1973
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* Ausstellungskat. Prägungen und Bilder, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2001.
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* Ausstellungskat. Helmut Zobl. Medaillen, Skizzen 1964–1974, SMCA 1974.
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* Ausstellungskat. Prägungen Helmut Zobl. Wien 1973.
  
 
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2022, 20:44 Uhr

Helmut Zobl, ein Zobl (2 verschiedene Münzen), 1994

Helmut Zobl, * 6. Mai 1941 in Schwarzach-St. Veit; Medailleur.

Stammt aus Krimml, lernte 1956–59 an der Fachschule für Eisenbearbeitung in Steyr, 1960–65 an der Akademie der bildenden Künste Wien (Ferdinand Welz), der er 1967–70 als Lehrbeauftragter für Medailleurkunst angehörte, lebt in Wien.

Zobls Arbeit, für die er seit 1969 fast ausschließlich den Negativschnitt in Stahl verwendet, sprengt inhaltlich, formal und kompositorisch die herkömmlichen Vorstellungen der von der modernen Kunstentwicklung lange vernachlässigten Medaillenkunst. In vielschichtigen, eigenwillig stilisierten Reliefstrukturen will Zobl die kosmische Dimension des Menschseins, verbunden mit humanitären Anliegen, versinnbildlichen. Vor allem mit seinen elf Welttaler-Prägungen – die letzte 2009 – versucht er die Münze als Sinnträger und künstlerisches Medium zu propagieren.

Zahlreiche prominente Aufträge für Gedenkmedaillen, Medaillenzyklen, Gestaltung einiger offizieller österreichischer Münzen, daneben auch Glasfenster, Kleinplastiken, Gemälde und Aquarelle sowie Reliefdrucke auf Spezialpapier. Bisher entstanden über 1.300 Werknummern, die der Künstler in Vierjahresabständen regelmäßig in Katalogen publiziert. 2018 erschien der zehnte Band.

Lit.:

  • Ausstellungskat. Prägungen und Bilder, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 2001.
  • Ausstellungskat. Helmut Zobl. Medaillen, Skizzen 1964–1974, SMCA 1974.
  • Ausstellungskat. Prägungen Helmut Zobl. Wien 1973.

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