Franz Nikolaus Streicher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Streicher, Franz Nikolaus''', * Trostberg (Oberbayern) 9. 9. 1736, † Salzburg 20. 5. 1811, Maler.
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[[Datei:Streicher, Franz Nikolaus, Kreuzigung, 2. H. 18. Jh., Pastell auf Pergament, 77 x 41 cm. Copyright Salzburg Museum.JPG|miniatur|upright|Kreuzigung (2. Häfte des 18. Jahrhunderts)]]
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Franz Nikolaus '''Streicher''', * 9. September 1736 in Trostberg, Oberbayern, † 20. Mai 1811 in Salzburg; Maler.  
  
Bildete sich an den Akad. zu Augsburg, Regensburg (Zoffani) und Wien, fasste 1763 in Salzburg Fuß, wurde bevorzugter Porträtist der Mozart-Zeit (Pastelle), starb aber, aus der Mode gekommen, als armer Mann. Lehrer an der Salzburger Zeichenschule des Eb. Hieronymus Colloredo. Als Maler des ausklingenden Kirchenrokoko ist er im Bereich der alten Erzdiözese mit vielen Altarblättern (Rauris, Goldegg, Hallein, Hüttschlag) und mit Deckenbildern in Höglwörth (Stiftskirche) und →Michaelbeuern (Abteisaal) vertreten. Stilistisch zunächst in der Nachfolge P. →Trogers stehend, zeigt er sich in den letztgenannten Werken ganz unter bayerischem Einfluss.  
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Bildete sich an den Akademien zu Augsburg, Regensburg (Johann Zoffani) und Wien, fasste 1763 in Salzburg Fuß, wurde bevorzugter Porträtist der Mozart-Zeit (Pastelle), starb aber, aus der Mode gekommen, als armer Mann.
  
Literatur:
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Lehrer an der Salzburger Zeichenschule des Erzbischofs [[Hieronymus Graf Colloredo]]. Als Maler des ausklingenden Kirchenrokoko ist er im Bereich der alten Erzdiözese mit vielen Altarblättern (Rauris, Goldegg, Hallein, Hüttschlag) und mit Deckenbildern in Höglwörth (Stiftskirche) und [[Michaelbeuern]] (Abteisaal) vertreten. Stilistisch zunächst in der Nachfolge [[Paul Troger]]s stehend zeigt er sich in den letztgenannten Werken ganz unter bayerischem Einfluss.
* Ch. Brandhuber: Colloredos Malerakademie und die Graphiksammlung der Universitätsbibliothek Salzburg. In: R. Juffinger (Hg.): Im Zentrum der Macht. Die Kunstsammlungen der Salzburger Fürsterzbischöfe. Salzburg 2011, Band 2, S. 651-669
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* A. J. Weichslgartner: Trostberger Rokoko. Trostberg 1998.
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Lit.:
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* C. Brandhuber: Colloredos Malerakad. und die Graphiksammlung der Universitätsbibliothek Salzburg. In: R. Juffinger (Hg.): Im Zentrum der Macht. Salzburg 2011, Bd. 2, S. 651–669.
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* A.J. Weichslgartner: Trostberger Rokoko. Trostberg 1998.
 
* Heimatbuch des Landkreises Traunstein, Bd. III (E. Krausen).
 
* Heimatbuch des Landkreises Traunstein, Bd. III (E. Krausen).
* Der Heimatspiegel (Beilage zum »Trostberger Tagblatt«), 7, Nr. 2, 1936.
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* Der Heimatspiegel 7 (Beilage zum Trostberger Tagblatt), Nr. 2, 1936.
 
* Pillwein.
 
* Pillwein.
  
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 14:01 Uhr

Kreuzigung (2. Häfte des 18. Jahrhunderts)

Franz Nikolaus Streicher, * 9. September 1736 in Trostberg, Oberbayern, † 20. Mai 1811 in Salzburg; Maler.

Bildete sich an den Akademien zu Augsburg, Regensburg (Johann Zoffani) und Wien, fasste 1763 in Salzburg Fuß, wurde bevorzugter Porträtist der Mozart-Zeit (Pastelle), starb aber, aus der Mode gekommen, als armer Mann.

Lehrer an der Salzburger Zeichenschule des Erzbischofs Hieronymus Graf Colloredo. Als Maler des ausklingenden Kirchenrokoko ist er im Bereich der alten Erzdiözese mit vielen Altarblättern (Rauris, Goldegg, Hallein, Hüttschlag) und mit Deckenbildern in Höglwörth (Stiftskirche) und Michaelbeuern (Abteisaal) vertreten. Stilistisch zunächst in der Nachfolge Paul Trogers stehend zeigt er sich in den letztgenannten Werken ganz unter bayerischem Einfluss.

Lit.:

  • C. Brandhuber: Colloredos Malerakad. und die Graphiksammlung der Universitätsbibliothek Salzburg. In: R. Juffinger (Hg.): Im Zentrum der Macht. Salzburg 2011, Bd. 2, S. 651–669.
  • A.J. Weichslgartner: Trostberger Rokoko. Trostberg 1998.
  • Heimatbuch des Landkreises Traunstein, Bd. III (E. Krausen).
  • Der Heimatspiegel 7 (Beilage zum Trostberger Tagblatt), Nr. 2, 1936.
  • Pillwein.

N.​Sch.