Otto Bach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bach, Otto''', * Wien 9. 2. 1833, † Unterwaltersdorf (NÖ.) 3. 7. 1893, Dirigent und Komponist.  
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Otto '''Bach''', * 9. Februar 1833 in Wien, † 3. Juli 1893 in Unterwaltersdorf, Niederösterreich; Dirigent und Komponist.  
  
Studierte in Wien bei Simon Sechter, in Berlin bei Adolf Bernhard Marx und in Leipzig bei Moritz Hauptmann; wurde, nachdem er als Dirigent bereits größere Erfolge verbuchen konnte, 1868 als Nachfolger H. →Schlägers künstlerischer Leiter des →Dom-Musikverein und Mozarteum (bis 1880) und Chormeister der Salzburger →Liedertafel (bis 1873). Als streitbare Persönlichkeit geriet er wiederholt in Konflikt mit Orchestermusikern und ChorsängerInnen sowie mit der Salzburger Liedertafel und konnte das Auseinanderdriften von Mozarteum, Dom-Musikverein und Liedertafel nicht verhindern. Unmittelbar vor der Auflösung des Dom-Musikvereins 1880 ging er zurück nach Wien, wurde Kapellmeister an der Votivkirche und Dirigent des Orchestervereins der Gesellschaft für Musikfreunde. B. galt als vorzüglicher Orchesterleiter, als Komponist und glühender Anhänger der Neudeutschen Schule jedoch als wenig erfinderisch, schuf Opern, Sinfonien, Kirchenmusik, Kammermusik und Chorlieder.
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Studierte in Wien bei Simon Sechter, in Berlin bei Adolf Bernhard Marx und in Leipzig bei Moritz Hauptmann; wurde, nachdem er als Dirigent bereits größere Erfolge verbuchen konnte, 1868 als Nachfolger [[Schläger, Hans|Hans Schlägers]] künstlerischer Leiter des [[Dom-Musikverein und Mozarteum|Dom-Musikvereins und Mozarteums]] (bis 1880) und Chormeister der [[Salzburger Liedertafel]] (bis 1873).
  
Literatur:
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Als streitbare Persönlichkeit geriet er wiederholt in Konflikt mit Orchestermusikern und Chorsänger*innen sowie mit der Salzburger Liedertafel und konnte das Auseinanderdriften von Mozarteum, Dom-Musikverein und Liedertafel nicht verhindern. Unmittelbar vor der Auflösung des Dom-Musikvereins 1880 ging er zurück nach Wien, wurde Kapellmeister an der Votivkirche und Dirigent des Orchestervereins der Gesellschaft der Musikfreunde.  
* D. Šedivý: Otto Bach – ‚König im Reiche der Töne‘. In: Von der Musikschule zum Konservatorium. Das Mozarteum 1841–1922, Wien 2017.
 
  
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Bach galt als vorzüglicher Orchesterleiter, als Komponist und glühender Anhänger der Neudeutschen Schule, jedoch als wenig erfinderisch, schuf Opern, Sinfonien, Kirchenmusik, Kammermusik und Chorlieder.
  
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* D. Šedivý: O. B. – König im Reiche der Töne. In: Von der Musikschule zum Konservatorium. Das Mozarteum 1841–1922, Wien 2017.
  
 
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Studierte in Wien bei Simon Sechter, in Berlin und Leipzig, bewarb sich gemeinsam mit A. →Bruckner um die künstlerische Leitung des →Dom-Musikvereins und Mozarteums, wurde Bruckner vorgezogen und blieb bis zur Auflösung des Vereins in dieser Funktion. 1880 übersiedelte er nach Wien und übernahm die Kirchenmusik an der Votivkirche. Vorzüglicher Dirigent, als Komponist von Opern, Kirchenmusik, Sinfonien, Kammermusik und Chorliedern konventionell.
 
 
 
Literatur:
 
 
 
* C. Schneider: Geschichte der Musik in Salzburg. Salzburg 1935.
 
 
 
G.W.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 24. November 2022, 21:49 Uhr

Otto Bach (vor 1893)

Otto Bach, * 9. Februar 1833 in Wien, † 3. Juli 1893 in Unterwaltersdorf, Niederösterreich; Dirigent und Komponist.

Studierte in Wien bei Simon Sechter, in Berlin bei Adolf Bernhard Marx und in Leipzig bei Moritz Hauptmann; wurde, nachdem er als Dirigent bereits größere Erfolge verbuchen konnte, 1868 als Nachfolger Hans Schlägers künstlerischer Leiter des Dom-Musikvereins und Mozarteums (bis 1880) und Chormeister der Salzburger Liedertafel (bis 1873).

Als streitbare Persönlichkeit geriet er wiederholt in Konflikt mit Orchestermusikern und Chorsänger*innen sowie mit der Salzburger Liedertafel und konnte das Auseinanderdriften von Mozarteum, Dom-Musikverein und Liedertafel nicht verhindern. Unmittelbar vor der Auflösung des Dom-Musikvereins 1880 ging er zurück nach Wien, wurde Kapellmeister an der Votivkirche und Dirigent des Orchestervereins der Gesellschaft der Musikfreunde.

Bach galt als vorzüglicher Orchesterleiter, als Komponist und glühender Anhänger der Neudeutschen Schule, jedoch als wenig erfinderisch, schuf Opern, Sinfonien, Kirchenmusik, Kammermusik und Chorlieder.

Lit.:

  • D. Šedivý: O. B. – König im Reiche der Töne. In: Von der Musikschule zum Konservatorium. Das Mozarteum 1841–1922, Wien 2017.

D.S.