Oskar Kokoschka: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kokoschka, Oskar''', * Pöchlarn (NÖ.) 1.3.1886, † Montreux 22.2.1980, Maler, Graphiker, Schriftsteller.
 
'''Kokoschka, Oskar''', * Pöchlarn (NÖ.) 1.3.1886, † Montreux 22.2.1980, Maler, Graphiker, Schriftsteller.
  
Die Beziehungen K.s zu Salzburg begannen im Frühjahr 1950 infolge einer Ausstellungskonzeption und Einladung durch F. →Welz. Während eines dreimonatigen Aufenthaltes in Salzburg entstand die Stadtansicht #Salzburg vom Kapuzinerberg#, die später die Bayerische Staatsgemäldesammlung München erwarb. Erste Überlegungen zu einer Sommerschule, die 1953 als »→Schule des Sehens« verwirklicht wurde. 1955 führte die Wiener Gobelin-Manufaktur nach dem Gemälde #Amor und Psyche# und Bordürenentwürfen von K. für das neue →Festspielhaus einen Wandteppich aus. 1956 Kohleentwürfe für die Betongravuren auf dem Südportal der Pfarrkirche →Parsch. Höhepunkt in K.s Wirken für Salzburg war die Bühnenausstattung zu Mozarts #Zauberflöte# für die →Festspiele 1955 und 1956, unter der musikalischen Leitung von Georg Solti und der Regie von H. →Graf. Die Anregung dazu kam von W. →Furtwängler.  
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Die Beziehungen K.s zu Salzburg begannen im Frühjahr 1950 infolge einer Ausstellungskonzeption und Einladung durch F. →Welz. Während eines dreimonatigen Aufenthaltes in Salzburg entstand die Stadtansicht #Salzburg vom Kapuzinerberg#, die später die Bayerische Staatsgemäldesammlung, München erwarb. Erste Überlegungen zu einer Sommerschule, die 1953 als #→Schule des Sehens# verwirklicht wurde. 1955 führte die Wiener Gobelin-Manufaktur nach dem Gemälde #Amor und Psyche# und Bordürenentwürfen von K. für das neue →Festspielhaus einen Wandteppich aus. 1956 Kohleentwürfe für die Betongravuren auf dem Südportal der Pfarrkirche →Parsch. Höhepunkt in K.s Wirken für Salzburg war die Bühnenausstattung zu Mozarts #Zauberflöte# für die →Festspiele 1955 und 1956, unter der musikalischen Leitung von Georg Solti und der Regie von H. →Graf. Die Anregung dazu kam von W. →Furtwängler.  
  
 
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* Ausstellungskat. Anti:modern, Museum der Moderne Salzburg 2016.
 
* Ausstellungskat. Anti:modern, Museum der Moderne Salzburg 2016.
* V. Huber-Hering (Hg.): Marlis Huber 1932-2012. Salzburg 2016.
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* V. Huber-Hering (Hg.): Marlis Huber 1932–2012. Salzburg 2016.
 
* B. Wally (Hg.): O. K. in Salzburg. Die Gründung der Internationalen Sommerakademie vor fünfzig Jahren. Salzburg 2003.
 
* B. Wally (Hg.): O. K. in Salzburg. Die Gründung der Internationalen Sommerakademie vor fünfzig Jahren. Salzburg 2003.
 
* F. Welz: Kokoschka und Salzburg. In: O. K., Vom Erlebnis im Leben. Graz 1976.
 
* F. Welz: Kokoschka und Salzburg. In: O. K., Vom Erlebnis im Leben. Graz 1976.

Version vom 24. Juli 2018, 13:54 Uhr

Kokoschka, Oskar, * Pöchlarn (NÖ.) 1.3.1886, † Montreux 22.2.1980, Maler, Graphiker, Schriftsteller.

Die Beziehungen K.s zu Salzburg begannen im Frühjahr 1950 infolge einer Ausstellungskonzeption und Einladung durch F. →Welz. Während eines dreimonatigen Aufenthaltes in Salzburg entstand die Stadtansicht #Salzburg vom Kapuzinerberg#, die später die Bayerische Staatsgemäldesammlung, München erwarb. Erste Überlegungen zu einer Sommerschule, die 1953 als #→Schule des Sehens# verwirklicht wurde. 1955 führte die Wiener Gobelin-Manufaktur nach dem Gemälde #Amor und Psyche# und Bordürenentwürfen von K. für das neue →Festspielhaus einen Wandteppich aus. 1956 Kohleentwürfe für die Betongravuren auf dem Südportal der Pfarrkirche →Parsch. Höhepunkt in K.s Wirken für Salzburg war die Bühnenausstattung zu Mozarts #Zauberflöte# für die →Festspiele 1955 und 1956, unter der musikalischen Leitung von Georg Solti und der Regie von H. →Graf. Die Anregung dazu kam von W. →Furtwängler.

Lit.:

  • Ausstellungskat. Anti:modern, Museum der Moderne Salzburg 2016.
  • V. Huber-Hering (Hg.): Marlis Huber 1932–2012. Salzburg 2016.
  • B. Wally (Hg.): O. K. in Salzburg. Die Gründung der Internationalen Sommerakademie vor fünfzig Jahren. Salzburg 2003.
  • F. Welz: Kokoschka und Salzburg. In: O. K., Vom Erlebnis im Leben. Graz 1976.

M.O.