Markus Hinterhäuser: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Zuge seiner Ausbildung an der Musikhochschule Wien und am →Mozarteum in Salzburg bei P. →Lang besuchte H. Meisterkurse u.a. bei Elisabeth Leonskaja und Oleg Maisenberg. Neben seiner Tätigkeit als Solist und Kammermusiker vornehmlich von Musik des 20. Jh.s (J. Cage, M. Feldman, L. Nono, G. Scelsi und G. Ustwolskaja) ist H. als Liedbegleiter u.a. von Brigitte Fassbaender und Matthias Goerne hervorgetreten. Mehrfach wirkte er an Musiktheaterproduktionen mit, z.B. in #Schutz vor der Zukunft# (UA 2005, Regie: Christoph Marthaler) und #Tagebuch eines Verschollenen# (UA 2005, Regie: Klaus Michael Grüber). In der gemeinsam mit Goerne erarbeiteten Interpretation von Franz Schuberts #Winterreise# (Premiere 2014) sind Bilder von William Kentridge zu sehen.
 
Im Zuge seiner Ausbildung an der Musikhochschule Wien und am →Mozarteum in Salzburg bei P. →Lang besuchte H. Meisterkurse u.a. bei Elisabeth Leonskaja und Oleg Maisenberg. Neben seiner Tätigkeit als Solist und Kammermusiker vornehmlich von Musik des 20. Jh.s (J. Cage, M. Feldman, L. Nono, G. Scelsi und G. Ustwolskaja) ist H. als Liedbegleiter u.a. von Brigitte Fassbaender und Matthias Goerne hervorgetreten. Mehrfach wirkte er an Musiktheaterproduktionen mit, z.B. in #Schutz vor der Zukunft# (UA 2005, Regie: Christoph Marthaler) und #Tagebuch eines Verschollenen# (UA 2005, Regie: Klaus Michael Grüber). In der gemeinsam mit Goerne erarbeiteten Interpretation von Franz Schuberts #Winterreise# (Premiere 2014) sind Bilder von William Kentridge zu sehen.
  
Seine Karriere als Kulturmanager begann 1993 auf Einladung von Hans Landesmann bei den →Salzburger Festspielen, wo er – gemeinsam mit Tomas Zierhofer-Kin – bis 2001 für die Veranstaltungsreihe #Zeitfluß# verantwortlich zeichnete. Ebenfalls mit Zierhofer-Kin leitete er 2002–2004 im Rahmen der Wiener Festwochen die Reihe #Zeit-Zone#. Zu den Salzburger →Festspielen kehrte H. 2006 als Verantwortlicher für das Konzertprogramm zurück (bis 2010), ebendort fungierte er erstmals 2011, sodann – nach seiner Tätigkeit als Intendant der Wiener Festwochen (2014–2016) – ab Oktober 2016 als Intendant.  
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Seine Karriere als Kulturmanager begann 1993 auf Einladung von Hans Landesmann bei den →Salzburger Festspielen, wo er – gemeinsam mit Tomas Zierhofer-Kin – bis 2001 für die Veranstaltungsreihe „Zeitfluß“ verantwortlich zeichnete. Ebenfalls mit Zierhofer-Kin leitete er 2002–2004 im Rahmen der Wiener Festwochen die Reihe „Zeit-Zone“. Zu den Salzburger →Festspielen kehrte H. 2006 als Verantwortlicher für das Konzertprogramm zurück (bis 2010), ebendort fungierte er erstmals 2011, sodann – nach seiner Tätigkeit als Intendant der Wiener Festwochen (2014–2016) – ab Oktober 2016 als Intendant.  
  
 
Lit.:
 
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Version vom 26. September 2018, 16:34 Uhr

Hinterhäuser, Markus, * La Spezia (Italien) 30.3.1958, Kulturmanager und Pianist.

Im Zuge seiner Ausbildung an der Musikhochschule Wien und am →Mozarteum in Salzburg bei P. →Lang besuchte H. Meisterkurse u.a. bei Elisabeth Leonskaja und Oleg Maisenberg. Neben seiner Tätigkeit als Solist und Kammermusiker vornehmlich von Musik des 20. Jh.s (J. Cage, M. Feldman, L. Nono, G. Scelsi und G. Ustwolskaja) ist H. als Liedbegleiter u.a. von Brigitte Fassbaender und Matthias Goerne hervorgetreten. Mehrfach wirkte er an Musiktheaterproduktionen mit, z.B. in #Schutz vor der Zukunft# (UA 2005, Regie: Christoph Marthaler) und #Tagebuch eines Verschollenen# (UA 2005, Regie: Klaus Michael Grüber). In der gemeinsam mit Goerne erarbeiteten Interpretation von Franz Schuberts #Winterreise# (Premiere 2014) sind Bilder von William Kentridge zu sehen.

Seine Karriere als Kulturmanager begann 1993 auf Einladung von Hans Landesmann bei den →Salzburger Festspielen, wo er – gemeinsam mit Tomas Zierhofer-Kin – bis 2001 für die Veranstaltungsreihe „Zeitfluß“ verantwortlich zeichnete. Ebenfalls mit Zierhofer-Kin leitete er 2002–2004 im Rahmen der Wiener Festwochen die Reihe „Zeit-Zone“. Zu den Salzburger →Festspielen kehrte H. 2006 als Verantwortlicher für das Konzertprogramm zurück (bis 2010), ebendort fungierte er erstmals 2011, sodann – nach seiner Tätigkeit als Intendant der Wiener Festwochen (2014–2016) – ab Oktober 2016 als Intendant.

Lit.:

  • D. Ender, M. Hinterhäuser: Ein Spaziergang zwischen Kunst und Profanität. In: ÖMZ 66, 2011.

W.G.