Alexander Mörk von Mörkenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mörk von Mörkenstein, Alexander''', * Przemysl (Galizien) 12.12.1887, † Nisko (Galizien; gefallen) 22.10.1914, Maler.
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Alexander '''Mörk von Mörkenstein''', * 12. Dezember 1887 in Przemysl, Galizien, gefallen 22. Oktober 1914 in Nisko, Galizien, Maler. Offizierssohn, seit 1900 in Salzburg, erster Zeichenunterricht bei [[Franz Kulstrunk]], dann Besuch der Malschule Walter Thor in München und der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Alois Delug.
  
Offizierssohn, seit 1900 in Salzburg, erster Zeichenunterricht bei F. →Kulstrunk, dann Besuch der Malschule W. Thor in München und der Akad. der bildenden Künste in Wien unter A. Delug. Der Drang nach geheimnisvoller Überwirklichkeit führte M.s von Böcklin und Klinger angeregte Entwicklung zu gedankenvollen Allegorien, symbolistischen Landschaften und romantischen Märchenbildern. Sein Phantastentum ließ M. aber auch zu realer Erkundung verborgener Welten vorstoßen, brach sich in tollkühner Abenteuerlust Bahn. Seit 1909 erforschte er planmäßig die Höhlen des Untersberges, Dachsteins und Tennengebirges (Eisriesenwelt) und wurde zum Pionier der Salzburger Höhlenforschung. Künstlerisch beschwor er diese Erlebnissphäre in magisch aufleuchtenden, spukhaft belebten Höhlenvisionen.  
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Der Drang nach geheimnisvoller Überwirklichkeit führte Mörks von Arnold Böcklin und MaxKlinger angeregte Entwicklung zu gedankenvollen Allegorien, symbolistischen Landschaften und romantischen Märchenbildern. Sein Phantastentum ließ Mörk aber auch zu realer Erkundung verborgener Welten vorstoßen, brach sich in tollkühner Abenteuerlust Bahn. Seit 1909 erforschte er planmäßig die Höhlen des Untersberges, Dachsteins und Tennengebirges (Eisriesenwelt) und wurde zum Pionier der Salzburger Höhlenforschung. Künstlerisch beschwor er diese Erlebnissphäre in magisch aufleuchtenden, spukhaft belebten Höhlenvisionen.
  
 
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* N. Schaffer: Vier junge Stürmer und ein Pazifist. In: O. Dohle, Th. Mitterecker (Hg.): Salzburg im Ersten Weltkrieg. Wien-Köln 2014, S. 379–399.
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* N. Schaffer: Vier junge Stürmer und ein Pazifist. In: O. Dohle, T. Mitterecker (Hg.): Salzburg im Ersten Weltkrieg. Wien-Köln 2014, S. 379–399.
 
* H. Ultschnig: A. M. Maler, Literat und Höhlenforscher. In: MGSLK 154/155 (2014/2015), Salzburg 2015, S. 455–464.
 
* H. Ultschnig: A. M. Maler, Literat und Höhlenforscher. In: MGSLK 154/155 (2014/2015), Salzburg 2015, S. 455–464.
 
* Ausstellungskat. A. M. SMCA 1987.
 
* Ausstellungskat. A. M. SMCA 1987.
 
* ÖBL Bd. 6, 1975.
 
* ÖBL Bd. 6, 1975.
  
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Version vom 28. September 2020, 09:05 Uhr

Alexander Mörk von Mörkenstein, * 12. Dezember 1887 in Przemysl, Galizien, gefallen 22. Oktober 1914 in Nisko, Galizien, Maler. Offizierssohn, seit 1900 in Salzburg, erster Zeichenunterricht bei Franz Kulstrunk, dann Besuch der Malschule Walter Thor in München und der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Alois Delug.

Der Drang nach geheimnisvoller Überwirklichkeit führte Mörks von Arnold Böcklin und MaxKlinger angeregte Entwicklung zu gedankenvollen Allegorien, symbolistischen Landschaften und romantischen Märchenbildern. Sein Phantastentum ließ Mörk aber auch zu realer Erkundung verborgener Welten vorstoßen, brach sich in tollkühner Abenteuerlust Bahn. Seit 1909 erforschte er planmäßig die Höhlen des Untersberges, Dachsteins und Tennengebirges (Eisriesenwelt) und wurde zum Pionier der Salzburger Höhlenforschung. Künstlerisch beschwor er diese Erlebnissphäre in magisch aufleuchtenden, spukhaft belebten Höhlenvisionen.

Lit.:

  • N. Schaffer: Vier junge Stürmer und ein Pazifist. In: O. Dohle, T. Mitterecker (Hg.): Salzburg im Ersten Weltkrieg. Wien-Köln 2014, S. 379–399.
  • H. Ultschnig: A. M. Maler, Literat und Höhlenforscher. In: MGSLK 154/155 (2014/2015), Salzburg 2015, S. 455–464.
  • Ausstellungskat. A. M. SMCA 1987.
  • ÖBL Bd. 6, 1975.

N.​Sch.