Albert Einstein: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die erste Tagung, die der junge E. besuchte, fand in Salzburg statt. In der Zeit vom 20. bis 24. | + | Die erste Tagung, die der junge E. besuchte, fand in Salzburg statt. In der Zeit vom 20. bis 24.9.1909 trafen sich rund 1300 Gelehrte der naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen des deutschen Sprachraums zur 81. Versammlung der im Jahre 1822 gegründeten „Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzteô. E. sprach am 21. September 1909 im Gebäude der Andräschule zum Thema „Über die neuen Umwandlungen, welche unsere Anschauungen über die Natur des Lichts erfahren haben.“ E. trug zum erstenmal seine „Spezielle Relativitätstheorie“ und das „Quantenproblem“ vor. Er stellte fest, dass jede wissenschaftliche Erkenntnis technische Anwendungen zur Folge haben könnte. Das Paradebeispiel dafür ist heute E.s Formel „E=mc2“ und die darauf beruhende Nutzung der Kernenergie. Im Anschluss daran fand eine Diskussion statt, die von Max Planck geleitet wurde. Unter den rund 100 Zuhörern befanden sich berühmte Wissenschaftler wie Max Born, Lise Meitner und Max Laue. E.s Vortrag in Salzburg stellte nach Ansicht des aus Österreich stammenden Physikers Wolfgang Pauli (Nobelpreisträger 1945) einen Wendepunkt in der Entwicklung der theoretischen Physik dar. Eine Gedenktafel am städtischen Schulgebäude St. Andrä, Faberstr. 3, erinnert an Einsteins denkwürdigen Vortrag. |
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− | * P. | + | * P. Mittermayr: #Unser Land#, SLZ 15, 1997. |
− | * A. Herrmann: Einstein. Der Weltweise und sein Jahrhundert, München | + | * A. Herrmann: Einstein. Der Weltweise und sein Jahrhundert, München u.a. 1994, S. 157–160. |
− | * A. Herrmann: Einstein auf der Salzburger Naturforscherversammlung 1909 | + | * A. Herrmann: Einstein auf der Salzburger Naturforscherversammlung 1909. In: Physikalische Blätter 25/10, 1969, S. 433–436. |
P.M., M.K. | P.M., M.K. |
Version vom 11. September 2018, 11:39 Uhr
Einstein, Albert, * Ulm 14.3. 1879, † Princeton/USA 18.4.1955, Physiker, Nobelpreisträger (1921).
Die erste Tagung, die der junge E. besuchte, fand in Salzburg statt. In der Zeit vom 20. bis 24.9.1909 trafen sich rund 1300 Gelehrte der naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen des deutschen Sprachraums zur 81. Versammlung der im Jahre 1822 gegründeten „Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzteô. E. sprach am 21. September 1909 im Gebäude der Andräschule zum Thema „Über die neuen Umwandlungen, welche unsere Anschauungen über die Natur des Lichts erfahren haben.“ E. trug zum erstenmal seine „Spezielle Relativitätstheorie“ und das „Quantenproblem“ vor. Er stellte fest, dass jede wissenschaftliche Erkenntnis technische Anwendungen zur Folge haben könnte. Das Paradebeispiel dafür ist heute E.s Formel „E=mc2“ und die darauf beruhende Nutzung der Kernenergie. Im Anschluss daran fand eine Diskussion statt, die von Max Planck geleitet wurde. Unter den rund 100 Zuhörern befanden sich berühmte Wissenschaftler wie Max Born, Lise Meitner und Max Laue. E.s Vortrag in Salzburg stellte nach Ansicht des aus Österreich stammenden Physikers Wolfgang Pauli (Nobelpreisträger 1945) einen Wendepunkt in der Entwicklung der theoretischen Physik dar. Eine Gedenktafel am städtischen Schulgebäude St. Andrä, Faberstr. 3, erinnert an Einsteins denkwürdigen Vortrag.
Lit.:
- P. Mittermayr: #Unser Land#, SLZ 15, 1997.
- A. Herrmann: Einstein. Der Weltweise und sein Jahrhundert, München u.a. 1994, S. 157–160.
- A. Herrmann: Einstein auf der Salzburger Naturforscherversammlung 1909. In: Physikalische Blätter 25/10, 1969, S. 433–436.
P.M., M.K.