Joseph Anton Stranitzky: Unterschied zwischen den Versionen

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* A. Honis: Der Wiener Volksnarr im Rampenlicht. J.A.S.s Figur des Wiener Hanswurst. Dipl.-Arb. Univ. Wien 2008.
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* A. Honis: Der Wiener Volksnarr im Rampenlicht. Dipl.-Arb. Univ. Wien 2008.
 
* M. Wölfel: Mundartkritische Untersuchung der Werke J.A.S.s. Phil. Diss. Univ. Wien 1963.
 
* M. Wölfel: Mundartkritische Untersuchung der Werke J.A.S.s. Phil. Diss. Univ. Wien 1963.
  

Version vom 28. August 2018, 23:18 Uhr

Stranitzky, Joseph Anton, * Graz 10.9.1676, † Wien 19.5.1726, Schriftsteller, Theaterleiter, Schauspieler.

Sohn eines Lakaien und einer Trödlerin, mit 13 Jahren Vollwaise. 1706 erhielt er gemeinsam mit Johann Baptist Hilverding und Anna Maria Naffzerin eine Spielbewilligung in Wien; in dieser Zeit dürfte er sein Examen als Arzt gemacht haben. Neben dem Theater scheint S. stets auch Marionetten gespielt zu haben. Ab 1707 hatte er ein ständiges Theater: das Ballhaus in der Teinfaltstraße. 1710 bezog er mit seiner Truppe „Die Teutschen Komödianten“ das Kärntnertortheater. Dieser Erfolg gegen die Konkurrenz der engl. Komödianten und die ital. Commedia dell’arte begründete die Wiener Volkskomödie. Statt als Pickelhering und Arlecchino trat S. als Hanswurst in der Kleidung des Lungauer Sau- und Krautschneiders auf. Werke: #Olla Potrida des durchtriebenen Fuchsmundi# (1722), #Hanns Wursts Lustige Reyss-Beschreibung aus Salzburg in verschiedene Länder# (o. J., Neuausg. 1787).

Lit.

  • A. Honis: Der Wiener Volksnarr im Rampenlicht. Dipl.-Arb. Univ. Wien 2008.
  • M. Wölfel: Mundartkritische Untersuchung der Werke J.A.S.s. Phil. Diss. Univ. Wien 1963.

A.Has.