Ödön von Horváth: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. August 2018, 12:39 Uhr

Horváth, Ödön von, * Fiume (heute: Rijeka, Kroatien) 9.12.1901, † Paris 1.6.1938, Schriftsteller.

Diplomatensohn, 1902 Belgrad, 1908 Budapest, 1913 München, 1919 Matura in Wien, 1919–22 Studium in München, 1924 Übersiedlung nach Berlin. H. wechselte dann jew. seinen Aufenthalt zwischen München, Berlin und Murnau. Auf Vorschlag C. →Zuckmayers Kleist-Preis 1931. Einflussreich durch seine kritischen Volksstücke, z.B. #Geschichten aus dem Wiener Wald# (1931), #Glaube Liebe Hoffnung# (1932), #Kasimir und Karoline# (1932). 1936/37 hielt sich H. v.a. in Wien und Henndorf am Wallersee auf. In Henndorf wohnte er im Bräugasthof Caspar Mosers und arbeitete an seinen Romanen #Jugend ohne Gott# (1937) u. #Ein Kind unserer Zeit# (1938). 1938 emigrierte er über verschiedene Stationen nach Paris, wo er tödlich verunglückte.

Lit.:

  • N. Streitler-Kastberger, M. Vejvar (Hg.): Ich denke ja gar nichts, ich sage es ja nur: Erotik, Ökonomie und Politik bei Ö.v.H. Salzburg 2018.
  • S. Bengesser: Literaturlandschaft Flachgau. Salzburg 2017, S. 95–101.
  • H. Lunzer u.a.: H. Einem Schriftsteller auf der Spur. Salzburg u.a. 2001.

A.Has., Ma.M.