Bianca Bianchi: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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− | Bianca Bianchi, * 8. Jänner 1855 in Heidelberg, † 16. Februar 1947 in Salzburg | + | Bianca '''Bianchi''', * 8. Jänner 1855 in Heidelberg, † 16. Februar 1947 in Salzburg; Koloratursopran, geborene Bertha Schwarz, verehelichte Pollini. |
− | Studierte in Heidelberg und Paris bei Pauline Viardot, ab 1874 unter dem Künstlernamen Bianca Bianchi, Engagements u.a. in Hamburg, München, London und Wien. Johann Strauß komponierte für sie den Frühlingsstimmen | + | Studierte in Heidelberg und Paris bei Pauline Viardot, ab 1874 unter dem Künstlernamen Bianca Bianchi, Engagements u.a. in Hamburg, München, London und Wien. Johann Strauß komponierte für sie den Walzer Frühlingsstimmen. Beim 3. Salzburger Musikfest 1887 sang sie im Don Giovanni von [[Mozart, Wolfgang Amadeus|Wolfgang Amadeus Mozart]] neben [[Lehmann, Lilli|Lilli Lehmann]] und [[Papier-Paumgartner, Rosa|Rosa Papier]]. Dieser Erfolg gab den Anstoß, in Salzburg den Plan von [[Festspiele, Salzburger|Festspielen]] zu diskutieren. Ab 1902 Lehrtätigkeit Bianchis an der Münchener Akademie der Tonkunst, ab 1925 an der [[Universität Mozarteum Salzburg|Universität Mozarteum]]. Nach ihr ist ein Asteroid benannt. |
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Version vom 3. Juni 2021, 12:10 Uhr
Bianca Bianchi, * 8. Jänner 1855 in Heidelberg, † 16. Februar 1947 in Salzburg; Koloratursopran, geborene Bertha Schwarz, verehelichte Pollini.
Studierte in Heidelberg und Paris bei Pauline Viardot, ab 1874 unter dem Künstlernamen Bianca Bianchi, Engagements u.a. in Hamburg, München, London und Wien. Johann Strauß komponierte für sie den Walzer Frühlingsstimmen. Beim 3. Salzburger Musikfest 1887 sang sie im Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart neben Lilli Lehmann und Rosa Papier. Dieser Erfolg gab den Anstoß, in Salzburg den Plan von Festspielen zu diskutieren. Ab 1902 Lehrtätigkeit Bianchis an der Münchener Akademie der Tonkunst, ab 1925 an der Universität Mozarteum. Nach ihr ist ein Asteroid benannt.
Lit.:
- H. Seeger: Das große Lexikon der Oper. Berlin 1978.
D. S.