Carl Orff: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Orff, Carl''', * München 10. 7. 1895, † München 29. 3. 1982, Komponist und Pädagoge.
 
'''Orff, Carl''', * München 10. 7. 1895, † München 29. 3. 1982, Komponist und Pädagoge.
  
Gründete 1924, zusammen mit der Gymnastiklehrerin Dorothee Günther in München die «Günther-Schule» für Gymnastik, Musik und Tanz und entwarf das Konzept seines Schulwerks, einer neuartigen elementaren Musik-, Sprach- und Tanzerziehung in Verbindung mit von ihm entwickelten Schlaginstrumenten («Orff-Instrumentarium»). 1932-35 publizierte er gemeinsam mit Gunild Keetman und Hans Bergese die Reihe «Oreff-Schulwerk. Elementare Musikübung». Seit 1961 leitete er das von ihm gegründete →Orff-Institut am →Mozarteum. Auch in seinen Kompositionen strebte O., beginnend mit den «Carmina burana» (1937), die Einheit von Musik, Sprache und Bewegung und eine Erneuerung des Musiktheaters an. 1973 UA des Spiels vom Ende der Zeiten («De temporum fine comoedia») im Rahmen der Salzburger →Festspiele; Dirigent: H. v. →Karajan.  
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Gründete 1924, zusammen mit der Autorin Dorothee Günther in München die «Günther-Schule» für Gymnastik, Musik und Tanz und entwarf das Konzept seines Schulwerks, einer neuartigen elementaren Musik-, Sprach- und Tanzerziehung in Verbindung mit von ihm entwickelten Schlaginstrumenten («Orff-Instrumentarium»). 1932-35 publizierte er gemeinsam mit Gunild Keetman und Hans Bergese die Reihe «Orff-Schulwerk. Elementare Musikübung». Seit 1961 leitete er das von ihm gegründete →Orff-Institut am →Mozarteum. Auch in seinen Kompositionen strebte O., beginnend mit den «Carmina burana» (1937), die Einheit von Musik, Sprache und Bewegung und eine Erneuerung des Musiktheaters an. 1973 UA des Spiels vom Ende der Zeiten («De temporum fine comoedia») im Rahmen der Salzburger →Festspiele; Dirigent: H. v. →Karajan.  
  
 
Literatur:
 
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Version vom 25. Februar 2018, 17:37 Uhr

Orff, Carl, * München 10. 7. 1895, † München 29. 3. 1982, Komponist und Pädagoge.

Gründete 1924, zusammen mit der Autorin Dorothee Günther in München die «Günther-Schule» für Gymnastik, Musik und Tanz und entwarf das Konzept seines Schulwerks, einer neuartigen elementaren Musik-, Sprach- und Tanzerziehung in Verbindung mit von ihm entwickelten Schlaginstrumenten («Orff-Instrumentarium»). 1932-35 publizierte er gemeinsam mit Gunild Keetman und Hans Bergese die Reihe «Orff-Schulwerk. Elementare Musikübung». Seit 1961 leitete er das von ihm gegründete →Orff-Institut am →Mozarteum. Auch in seinen Kompositionen strebte O., beginnend mit den «Carmina burana» (1937), die Einheit von Musik, Sprache und Bewegung und eine Erneuerung des Musiktheaters an. 1973 UA des Spiels vom Ende der Zeiten («De temporum fine comoedia») im Rahmen der Salzburger →Festspiele; Dirigent: H. v. →Karajan.

Literatur:

  • W. Thomas: Das Rad der Fortuna. Ausgewählte Aufsätze zu Werk und Wirkung C. O.s. Mainz 1990.
  • L. Gersdorf: C. O. in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1981.


G.W.