Lois Welzenbacher: Unterschied zwischen den Versionen

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1903 ging W. für eine Maurerlehre nach Wien, schließt 1908 die Staatsgewerbeschule ab und kehrt 1909 nach München zurück; 1912-14 Architekturstudium an der Techn. Hochschule, das er nie offiziell abschließt bei F. v. Thiersch und Th. Fischer. W.s frühe Bauten gelten als Ikonen der modernen alpinen Architektur, die sich aus der Topografie entwickeln, ohne im architektonischen Sinne Beziehungen zur regionalen Baukultur aufzunehmen“ (Achleitner). W. schuf für Salzburg 1927 ein preisgekröntes Projekt für die Bebauung der Aiglhof-Gründe in Salzburg-Stadt, 1928-30 das Haus Buchroithner in Zell am See; das Sommerhaus in Holzblockbauweise für Rudolf Wagner in Henndorf, 1928, wurde 2001 abgebrochen. Für das Haus des Wiener Arztes Hans Heyrovsky in Thumersbach/Zell am See, 1932, ein Schlüsselbau der modernen österr. Architektur, wird 1976 der Architekturpreis des Landes Salzburg posthum vergeben.  
 
1903 ging W. für eine Maurerlehre nach Wien, schließt 1908 die Staatsgewerbeschule ab und kehrt 1909 nach München zurück; 1912-14 Architekturstudium an der Techn. Hochschule, das er nie offiziell abschließt bei F. v. Thiersch und Th. Fischer. W.s frühe Bauten gelten als Ikonen der modernen alpinen Architektur, die sich aus der Topografie entwickeln, ohne im architektonischen Sinne Beziehungen zur regionalen Baukultur aufzunehmen“ (Achleitner). W. schuf für Salzburg 1927 ein preisgekröntes Projekt für die Bebauung der Aiglhof-Gründe in Salzburg-Stadt, 1928-30 das Haus Buchroithner in Zell am See; das Sommerhaus in Holzblockbauweise für Rudolf Wagner in Henndorf, 1928, wurde 2001 abgebrochen. Für das Haus des Wiener Arztes Hans Heyrovsky in Thumersbach/Zell am See, 1932, ein Schlüsselbau der modernen österr. Architektur, wird 1976 der Architekturpreis des Landes Salzburg posthum vergeben.  
  
Literatur:  
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Lit.:  
 
* E. Kabusch: L. W.s Bauten in ländlicher Tradition im Kontext der Heimatschutzbewegung. Salzburg 2008.
 
* E. Kabusch: L. W.s Bauten in ländlicher Tradition im Kontext der Heimatschutzbewegung. Salzburg 2008.
 
* N. Mayr: Bauen mit der Landschaft - Drei Häuser in der Landschaft von Lois Welzenbacher. In: N. Mayr: Stadtbühne und Talschluss. Salzburg 2005, S. 265-268.
 
* N. Mayr: Bauen mit der Landschaft - Drei Häuser in der Landschaft von Lois Welzenbacher. In: N. Mayr: Stadtbühne und Talschluss. Salzburg 2005, S. 265-268.

Version vom 19. März 2018, 12:20 Uhr

Welzenbacher, Lois, * München 20.1.1889, † Absam bei Hall in Tirol 13.8.1955, Architekt. 1903 ging W. für eine Maurerlehre nach Wien, schließt 1908 die Staatsgewerbeschule ab und kehrt 1909 nach München zurück; 1912-14 Architekturstudium an der Techn. Hochschule, das er nie offiziell abschließt bei F. v. Thiersch und Th. Fischer. W.s frühe Bauten gelten als Ikonen der modernen alpinen Architektur, die sich aus der Topografie entwickeln, ohne im architektonischen Sinne Beziehungen zur regionalen Baukultur aufzunehmen“ (Achleitner). W. schuf für Salzburg 1927 ein preisgekröntes Projekt für die Bebauung der Aiglhof-Gründe in Salzburg-Stadt, 1928-30 das Haus Buchroithner in Zell am See; das Sommerhaus in Holzblockbauweise für Rudolf Wagner in Henndorf, 1928, wurde 2001 abgebrochen. Für das Haus des Wiener Arztes Hans Heyrovsky in Thumersbach/Zell am See, 1932, ein Schlüsselbau der modernen österr. Architektur, wird 1976 der Architekturpreis des Landes Salzburg posthum vergeben.

Lit.:

  • E. Kabusch: L. W.s Bauten in ländlicher Tradition im Kontext der Heimatschutzbewegung. Salzburg 2008.
  • N. Mayr: Bauen mit der Landschaft - Drei Häuser in der Landschaft von Lois Welzenbacher. In: N. Mayr: Stadtbühne und Talschluss. Salzburg 2005, S. 265-268.
  • A. Sarnitz: L. W. Architekt, 1889-1955. Monografie und Werkverzeichnis. Salzburg 1989.
  • F. Achleitner, O. Uhl: L. W. 1889-1955. Salzburg 1968.

M.O., R.H.