Flurumritt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Flurumritt''', Relikt der Reitergruppen in den kirchlichen Bitt- und Segensprozessionen, die sich aus der Tradition des antiken Umgehens schutzwürdiger Leb…“)
 
Zeile 2: Zeile 2:
  
 
U.K
 
U.K
 +
 +
[[Kategorie:Volks- und Alltagskultur]]

Version vom 6. November 2016, 18:47 Uhr

Flurumritt, Relikt der Reitergruppen in den kirchlichen Bitt- und Segensprozessionen, die sich aus der Tradition des antiken Umgehens schutzwürdiger Lebensräume und deren Grenzen zur Segensbannung entwickelt hatten. Im Zuge der →Aufklärung Verbot von Umritten und Reitprozessionen durch Eb. →Hieronymus Colloredo. In den letzten Jahrzehnten Neugründung solcher Flurumritte mit Flur- und Pferdesegnung, u. a. Untereching, Gries im Pinzgau, Thomatal, Eugendorf- Kirchberg und Neumarkt-Sommerholz. Die Reiterheiligen St. Georg und St. Leonhard werden oft als Statue mitgeführt oder von Reitern figuriert. Häufig sind die F. Anlass für Volksfeste mit Festzügen und Kranzlstechen.

U.K