Max Mell: Unterschied zwischen den Versionen

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* K. Müller: Zäsuren ohne Folgen. Salzburg 1990, bes. S. 287-312.
 
* K. Müller: Zäsuren ohne Folgen. Salzburg 1990, bes. S. 287-312.
  
H.H./B.J.  
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Version vom 12. April 2018, 16:50 Uhr

Mell, Max, * Marburg an der Drau (heute: Maribor, Slowenien) 10.11.1882, † Wien 12.12.1971, Lyriker, Erzähler, Dramatiker.

Studierte in Wien Germanistik und Kunstgeschichte, 1907 Begegnung mit H. v. →Hofmannsthal, Freundschaft. Autor zahlreicher Mysterienspiele, die in den 1920er- und 30er-Jahren aufgeführt wurden. M. gelang es, sich im Austrofaschismus ebenso wie im Dritten Reich, aber auch nach 1945, kulturpolitisch äußerst geschickt und in vielen Funktionen einflussreich, mit Erfolg zu behaupten. Als die Aufführung seiner Bearbeitung des alten #Halleiner Krippenspiels#, die unter der Regie M. →Reinhardts zu Weihnachten 1919 in der Salzburger →Franziskanerkirche stattfinden sollte (#Ein altes deutsches Weihnachtsspiel#, 1924), nicht zustande kam, entschied sich Reinhardt, im folgenden Sommer Hofmannsthals Nachdichtung des #Jedermann# zu inszenieren. Im Rahmen der Salzburger →Festspiele wurde 1921 M.s Komödie in einem Akt #Der Barbier von Berriac# im Stadttheater gespielt, 1925 führten die Festspiele #Das Apostelspiel# unter der Regie des Autors auf. Zu Weihnachten 1926 zeigte man im →Festspielhaus M.s #Schutzengelspiel#.

Lit.:

  • K. Müller: Zäsuren ohne Folgen. Salzburg 1990, bes. S. 287-312.

H.H., B.J.