Lois Welzenbacher: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Welzenbacher''' | + | '''Welzenbacher,Lois''' * München 20.1.1889, † Absam 13.8.1955, Architekt. |
− | 1903 | + | 1903 geht W. für eine Maurerlehre nach Wien, schließt 1908 die Staatsgewerbeschule ab und kehrt 1909 nach München zurück; 1912–14 Architekturstudium bei Friedrich v. Thiersch und Theodor Fischer an der Techn. Hochschule, das er nie offiziell abschließt. W.s frühe Bauten gelten als Ikonen der modernen alpinen Architektur, die sich aus der Topografie entwickeln, „ohne im architektonischen Sinne Beziehungen zur regionalen Baukultur aufzunehmen“ (Achleitner). W. schuf 1927 ein preisgekröntes Projekt für die Bebauung der Aiglhof-Gründe in Salzburg, 1928–30 das Haus Buchroithner in Zell am See; ein Sommerhaus in Holzblockbauweise für Rudolf Wagner in Henndorf (1928, wurde 2001 abgebrochen). Für das Haus des Wiener Arztes Hans Heyrovsky in Thumersbach (1932), ein Schlüsselbau der modernen österr. Architektur, wird ihm 1976 der Architekturpreis des Landes Salzburg posthum zuerkannt. |
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* E. Kabusch: L. W.s Bauten in ländlicher Tradition im Kontext der Heimatschutzbewegung. Salzburg 2008. | * E. Kabusch: L. W.s Bauten in ländlicher Tradition im Kontext der Heimatschutzbewegung. Salzburg 2008. | ||
− | * N. Mayr: Bauen mit der Landschaft | + | * N. Mayr: Bauen mit der Landschaft. Drei Häuser in der Landschaft von Lois Welzenbacher. In: N. Mayr: Stadtbühne und Talschluss. Salzburg 2005, S. 265–268. |
− | * A. Sarnitz: L. W. Architekt, | + | * A. Sarnitz: L. W. Architekt, 1889–1955. Monografie und Werkverzeichnis. Salzburg 1989. |
− | * F. Achleitner, O. Uhl: L. W. | + | * F. Achleitner, O. Uhl: L. W. 1889–1955. Salzburg 1968. |
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Version vom 16. August 2018, 12:05 Uhr
Welzenbacher,Lois * München 20.1.1889, † Absam 13.8.1955, Architekt. 1903 geht W. für eine Maurerlehre nach Wien, schließt 1908 die Staatsgewerbeschule ab und kehrt 1909 nach München zurück; 1912–14 Architekturstudium bei Friedrich v. Thiersch und Theodor Fischer an der Techn. Hochschule, das er nie offiziell abschließt. W.s frühe Bauten gelten als Ikonen der modernen alpinen Architektur, die sich aus der Topografie entwickeln, „ohne im architektonischen Sinne Beziehungen zur regionalen Baukultur aufzunehmen“ (Achleitner). W. schuf 1927 ein preisgekröntes Projekt für die Bebauung der Aiglhof-Gründe in Salzburg, 1928–30 das Haus Buchroithner in Zell am See; ein Sommerhaus in Holzblockbauweise für Rudolf Wagner in Henndorf (1928, wurde 2001 abgebrochen). Für das Haus des Wiener Arztes Hans Heyrovsky in Thumersbach (1932), ein Schlüsselbau der modernen österr. Architektur, wird ihm 1976 der Architekturpreis des Landes Salzburg posthum zuerkannt.
Lit.:
- E. Kabusch: L. W.s Bauten in ländlicher Tradition im Kontext der Heimatschutzbewegung. Salzburg 2008.
- N. Mayr: Bauen mit der Landschaft. Drei Häuser in der Landschaft von Lois Welzenbacher. In: N. Mayr: Stadtbühne und Talschluss. Salzburg 2005, S. 265–268.
- A. Sarnitz: L. W. Architekt, 1889–1955. Monografie und Werkverzeichnis. Salzburg 1989.
- F. Achleitner, O. Uhl: L. W. 1889–1955. Salzburg 1968.
M.O., R.H.