Georg Raphael Donner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Eb. Franz Anton Harrach, für den D. einen Altar in der Schlosskapelle zu Aschach gearbeitet hatte, berief ihn 1725 nach Salzburg. Entwurf und z. T. eigenhändige Ausführung (Nischenfigur des Paris, Putten) der Marmortreppe von | + | Eb. Franz Anton Harrach, für den D. einen Altar in der Schlosskapelle zu Aschach gearbeitet hatte, berief ihn 1725 nach Salzburg. Entwurf und z. T. eigenhändige Ausführung (Nischenfigur des Paris, Putten) der Marmortreppe von →Schloß Mirabell beschäftigten ihn bis Ostern 1727. Gleichzeitig wurde D. zur Herstellung von Prägestöcken für die erzbischöfliche →Münze herangezogen. Anlässlich der Wahl des Eb. Leopold Anton v. →Firmian arbeitete er eine goldene Schaumünze. Um eine dauernde Anstellung bemühte er sich jedoch vergeblich, auch sein Projekt einer Messingfabrik für Galanteriewaren fand keinen Anklang, und nachdem auch sein Antrag auf den Titel eines Hofbildhauers abschlägig beschieden worden war, verließ er in der ersten Jahreshälfte 1728 Salzburg. In Preßburg begann seine bedeutendste Schaffensphase. |
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* AKL 28, 2001. | * AKL 28, 2001. | ||
* Ausstellungskat. G. R. D. Österr. Galerie Wien 1993. | * Ausstellungskat. G. R. D. Österr. Galerie Wien 1993. |
Version vom 16. September 2018, 18:29 Uhr
Donner, Georg Raphael, * Eßlingen (NÖ.) 24. 5. 1693, † Wien 15. 2. 1741, Bildhauer.
Eb. Franz Anton Harrach, für den D. einen Altar in der Schlosskapelle zu Aschach gearbeitet hatte, berief ihn 1725 nach Salzburg. Entwurf und z. T. eigenhändige Ausführung (Nischenfigur des Paris, Putten) der Marmortreppe von →Schloß Mirabell beschäftigten ihn bis Ostern 1727. Gleichzeitig wurde D. zur Herstellung von Prägestöcken für die erzbischöfliche →Münze herangezogen. Anlässlich der Wahl des Eb. Leopold Anton v. →Firmian arbeitete er eine goldene Schaumünze. Um eine dauernde Anstellung bemühte er sich jedoch vergeblich, auch sein Projekt einer Messingfabrik für Galanteriewaren fand keinen Anklang, und nachdem auch sein Antrag auf den Titel eines Hofbildhauers abschlägig beschieden worden war, verließ er in der ersten Jahreshälfte 1728 Salzburg. In Preßburg begann seine bedeutendste Schaffensphase.
Lit.:
- AKL 28, 2001.
- Ausstellungskat. G. R. D. Österr. Galerie Wien 1993.
- K. Roll: G. R. D.s Tätigkeit als Stempelschneider in Salzburg. In: SMusBl. 2, 1923, Nr. 4.
- F. Martin: Zu G. R. D.s Tätigkeit als Stempelschneider in Salzburg. In: Kunstchronik und Kunstmarkt 55, NF 31, 1919, H. 11, S. 215.
N.Sch.