Erika Giovanna Klien: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Nach zahlreichen Versetzungen ihres Vaters, eines k.k. Bahnbeamten (u.a. Schwarzach), kommt K. 1912 nach Salzburg, wo sie zunächst das Salzburger Realgymnasium besucht, 1917/18 Übertritt in das Salzburger Mädchenlyzeum. 1918/19 Übersiedlung der Familie nach Wien-Hütteldorf, ab 1919 Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule, Besuch von F. Cizeks Kursen bis 1924, 1922/23 Besuch einer Schauspielschule. K. entwickelt einen spezifisch kinetischen Konstruktivismus und gilt als eine besonders vielseitige (u.a. kinetisches Theater, Architektur, Plakate, Bücher, Briefmarken) und wichtige Vertreterin des Wiener Kinetismus. Von Juni 1926 bis Juli 1929 Leiterin der Zeichenklasse an der Elisabeth- →Duncan-Schule in Schloß | + | Nach zahlreichen Versetzungen ihres Vaters, eines k.k. Bahnbeamten (u.a. Schwarzach), kommt K. 1912 nach Salzburg, wo sie zunächst das Salzburger Realgymnasium besucht, 1917/18 Übertritt in das Salzburger Mädchenlyzeum. 1918/19 Übersiedlung der Familie nach Wien-Hütteldorf, ab 1919 Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule, Besuch von F. Cizeks Kursen bis 1924, 1922/23 Besuch einer Schauspielschule. K. entwickelt einen spezifisch kinetischen Konstruktivismus und gilt als eine besonders vielseitige (u.a. kinetisches Theater, Architektur, Plakate, Bücher, Briefmarken) und wichtige Vertreterin des Wiener Kinetismus. Von Juni 1926 bis Juli 1929 Leiterin der Zeichenklasse an der Elisabeth- →Duncan-Schule in Schloß →Kleßheim, führt den Kinetismus als Unterrichtsmethode ein und verschickt den #Klessheimer Sendboten#, selbstironische Blätter mit Text-Bildern, an ihre Wiener Freunde. Mehrere Ausstellungen der Kleßheimer K.-Schule, 1929 Übersiedlung nach New York, im Sommer 1931 unterrichtet sie nochmals in Salzburg, seit 1938 amerik. Staatsbürgerin, lebt bis zu ihrem Tod in New York. |
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Version vom 16. September 2018, 23:01 Uhr
Klien, Erika Giovanna, * Borgo di Valsugana (Trentino) 12.4.1900, † New York 19.7.1957, Malerin, Graphikerin.
Nach zahlreichen Versetzungen ihres Vaters, eines k.k. Bahnbeamten (u.a. Schwarzach), kommt K. 1912 nach Salzburg, wo sie zunächst das Salzburger Realgymnasium besucht, 1917/18 Übertritt in das Salzburger Mädchenlyzeum. 1918/19 Übersiedlung der Familie nach Wien-Hütteldorf, ab 1919 Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule, Besuch von F. Cizeks Kursen bis 1924, 1922/23 Besuch einer Schauspielschule. K. entwickelt einen spezifisch kinetischen Konstruktivismus und gilt als eine besonders vielseitige (u.a. kinetisches Theater, Architektur, Plakate, Bücher, Briefmarken) und wichtige Vertreterin des Wiener Kinetismus. Von Juni 1926 bis Juli 1929 Leiterin der Zeichenklasse an der Elisabeth- →Duncan-Schule in Schloß →Kleßheim, führt den Kinetismus als Unterrichtsmethode ein und verschickt den #Klessheimer Sendboten#, selbstironische Blätter mit Text-Bildern, an ihre Wiener Freunde. Mehrere Ausstellungen der Kleßheimer K.-Schule, 1929 Übersiedlung nach New York, im Sommer 1931 unterrichtet sie nochmals in Salzburg, seit 1938 amerik. Staatsbürgerin, lebt bis zu ihrem Tod in New York.
Lit.:
- B. v. Bohrmann: Von Außenseitern und Exilanten. In: Anti:modern, Museum der Moderne Salzburg 2016, S. 157–172.
- AKL 80, 2014.
- M. Mautner Markhof: E.G. K. (Hg. Glasgalerie Kovacek). Wien 2001.
- B. Leitner (Hg.): E.G. K. Wien–New York 1900–1957. Ostfildern 2001.
- I. Brugger (Hg.): Das Jahrhundert der Frauen. Salzburg-Wien 1999, S. 193ff., 344f.
- B. Wally.
N.Sch.
