Johann Georg Mohr: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mohr, Johann Georg''', (Geburtsort unbekannt), * um 1656, † Hallein 7.6.1726, Bildhauer.  
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Johann Georg '''Mohr''', * um 1656, Geburtsort unbekannt, † 7. Juni 1726 in Hallein, Bildhauer. Halleiner Meister, der sich in seinem Bezirk, im Lungau und Flachgau zahlreiche Aufträge sicherte.
  
Halleiner Meister, der sich in seinem Bezirk, im Lungau und Flachgau zahlreiche Aufträge sicherte. Altäre bzw. Figuren von seiner Hand finden sich u.a. in Tamsweg (Kalvarienberg, 1691), Oberalm (1707), Hallein (Bürgerspitalkapelle, 1708), Zell/Wallersee (1707), Torren (1715), Georgenberg (1716) und St. Margarethen bei Kuchl (1725). Die Wirkung seiner M. →Guggenbichler nahestehenden Plastiken „gehört zu den stärksten Eindrücken, die man von der Kraft und Lebensfülle hochbarocker Volkskunst empfangen kann“ (Pretzell).  
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Altäre bzw. Figuren von seiner Hand finden sich u.a. in Tamsweg (Kalvarienberg, 1691), Oberalm (1707), Zell am Wallersee (1707), Hallein (Bürgerspitalkapelle, 1708), Torren (1715), Georgenberg (1716) und St. Margarethen bei Kuchl (1725). Die Wirkung seiner [[Meinrad Guggenbichler]] nahestehenden Plastiken „gehört zu den stärksten Eindrücken, die man von der Kraft und Lebensfülle hochbarocker Volkskunst empfangen kann“ (Pretzell).
  
 
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* M. Schwellensattl: Zum Werk des Bildhauers J. G. M. In: Barockberichte 29/30, 2001, S. 637–657.
 
* M. Schwellensattl: Zum Werk des Bildhauers J. G. M. In: Barockberichte 29/30, 2001, S. 637–657.
* ders: J. G. M. Ein Bildhauer des Barock im Lande Salzburg. Diplomarbeit Salzburg 1999.
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* ders: J. G. M. Ein Bildhauer des Barock im Lande Salzburg. Dipl. Univ. Salzburg 1999.
 
* Pretzell.
 
* Pretzell.
 
* Thieme-Becker.
 
* Thieme-Becker.
  
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Version vom 28. September 2020, 08:13 Uhr

Johann Georg Mohr, * um 1656, Geburtsort unbekannt, † 7. Juni 1726 in Hallein, Bildhauer. Halleiner Meister, der sich in seinem Bezirk, im Lungau und Flachgau zahlreiche Aufträge sicherte.

Altäre bzw. Figuren von seiner Hand finden sich u.a. in Tamsweg (Kalvarienberg, 1691), Oberalm (1707), Zell am Wallersee (1707), Hallein (Bürgerspitalkapelle, 1708), Torren (1715), Georgenberg (1716) und St. Margarethen bei Kuchl (1725). Die Wirkung seiner Meinrad Guggenbichler nahestehenden Plastiken „gehört zu den stärksten Eindrücken, die man von der Kraft und Lebensfülle hochbarocker Volkskunst empfangen kann“ (Pretzell).

Lit.:

  • M. Schwellensattl: Zum Werk des Bildhauers J. G. M. In: Barockberichte 29/30, 2001, S. 637–657.
  • ders: J. G. M. Ein Bildhauer des Barock im Lande Salzburg. Dipl. Univ. Salzburg 1999.
  • Pretzell.
  • Thieme-Becker.

N.​Sch.