Franz Ledwinka: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Ledwinka hat eine Generation von Pianisten hervorgebracht, unter ihnen [[Herbert von Karajan]], [[Schuchter, Gilbert|Gilbert Schuchter]] und [[Neumüller, Kurt|Kurt Neumüller]]. Ledwinka initiierte 1902 Kammermusikabende in Salzburg, die sich mehr als | + | Ledwinka hat eine Generation von Pianisten hervorgebracht, unter ihnen [[Herbert von Karajan]], [[Schuchter, Gilbert|Gilbert Schuchter]] und [[Neumüller, Kurt|Kurt Neumüller]]. Ledwinka initiierte 1902 Kammermusikabende in Salzburg, die sich mehr als dreißig Jahre großen Publikumsinteresses erfreuten und das kulturelle Leben Salzburgs mitbestimmt haben (''Trio-Abende heimischer Kunstkräfte'', ''Salzburg-Abende'', ''Lichte Sonntage''). Er komponierte über 200 Werke aller Gattungen – Kirchenmusik, musikdramatische Werke, Orchester- und Kammermusik, vier Liederzyklen und etwa 150 Lieder. |
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Version vom 4. Juni 2021, 13:34 Uhr
Franz Ledwinka, * 27. Mai 1883 in Wien, † 21. Mai 1972 in Salzburg; Komponist, Pianist und Klavierpädagoge. Studierte an der Wiener Musikakademie und privat bei der Liszt-Schülerin Hermine Esinger. Zunächst intensive Konzerttätigkeit als Pianist und Kammermusiker, 1907–49 Leiter einer Klavierklasse an der Universität Mozarteum, 1915–17, gemeinsam mit Joseph Huttary, Direktor.
Ledwinka hat eine Generation von Pianisten hervorgebracht, unter ihnen Herbert von Karajan, Gilbert Schuchter und Kurt Neumüller. Ledwinka initiierte 1902 Kammermusikabende in Salzburg, die sich mehr als dreißig Jahre großen Publikumsinteresses erfreuten und das kulturelle Leben Salzburgs mitbestimmt haben (Trio-Abende heimischer Kunstkräfte, Salzburg-Abende, Lichte Sonntage). Er komponierte über 200 Werke aller Gattungen – Kirchenmusik, musikdramatische Werke, Orchester- und Kammermusik, vier Liederzyklen und etwa 150 Lieder.
Lit.:
- V. Keldorfer: Klingendes Salzburg. Wien, 1979.
G.W.