August Brunetti-Pisano: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Literaturhinweis neu, Hinweispfeile ergänzt)
(einige Textpassagen ergänzt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
'''Brunetti-Pisano, August''', * St. Gilgen 24. 10. 1870, † Salzburg 1. 9. 1943, Komponist.
 
'''Brunetti-Pisano, August''', * St. Gilgen 24. 10. 1870, † Salzburg 1. 9. 1943, Komponist.
  
Studierte am →Mozarteum bei J. F. →Hummel, unterrichtete in Salzburg, u. a. Klavierlehrer von Georg →Trakl und dessen Schwester Grete. Nach der Frühpensionierung 1908 widmete er sich ausschließlich künstlerischer Tätigkeit. Schrieb vier (nicht aufgeführte) Opern im spätromantischen Stil («Peter Schlemihl», «Das klagende Lied», «Liebesopfer» und «Djenaneh»), Orchesterwerke, Chöre, Lieder und Klavierwerke. Enge Freundschaft mit dem Salzburger Schriftsteller B. →Breitner, Mitbegründer der Salzburger Literatur- und Kunstgesellschaft →«Pan». Umfangreicher Nachlass im →SMCA.
+
Studierte am →Mozarteum bei J. F. →Hummel und an der Münchener Akademie bei Joseph Rheinberger; unterrichtete in Salzburg, war u. a. Klavierlehrer von G. →Trakl und dessen Schwester Grete. Nach der Frühpensionierung 1908 widmete er sich überwiegend künstlerischer Tätigkeit und arbeitete als Rezensent der sozialdemokratischen Zeitung «Salzburger Wacht». B.-P. schrieb vier (nicht aufgeführte) Opern im spätromantischen Stil («Peter Schlemihl», «Das klagende Lied», «Liebesopfer» und «Djenaneh»), Orchesterwerke, Chöre, Lieder und Klavierwerke. Enge Freundschaft mit dem Salzburger Schriftsteller B. →Breitner, Mitbegründer der Salzburger Literatur- und Kunstgesellschaft →«Pan». Umfangreicher Nachlass im →Salzburg Museum.
  
 
Lit.:
 
Lit.:

Version vom 4. Februar 2018, 00:45 Uhr

Brunetti-Pisano, August, * St. Gilgen 24. 10. 1870, † Salzburg 1. 9. 1943, Komponist.

Studierte am →Mozarteum bei J. F. →Hummel und an der Münchener Akademie bei Joseph Rheinberger; unterrichtete in Salzburg, war u. a. Klavierlehrer von G. →Trakl und dessen Schwester Grete. Nach der Frühpensionierung 1908 widmete er sich überwiegend künstlerischer Tätigkeit und arbeitete als Rezensent der sozialdemokratischen Zeitung «Salzburger Wacht». B.-P. schrieb vier (nicht aufgeführte) Opern im spätromantischen Stil («Peter Schlemihl», «Das klagende Lied», «Liebesopfer» und «Djenaneh»), Orchesterwerke, Chöre, Lieder und Klavierwerke. Enge Freundschaft mit dem Salzburger Schriftsteller B. →Breitner, Mitbegründer der Salzburger Literatur- und Kunstgesellschaft →«Pan». Umfangreicher Nachlass im →Salzburg Museum.

Lit.:

  • R. Ebeling-Winkler: Entweder Bettler oder König!. A. B.-P. (1870–1943): ein Salzburger Komponist. Salzburg 2010.

G.W./D.S.