Gudrun Baudisch-Wittke: Unterschied zwischen den Versionen
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1922-26 Studium der Bildhauerei und Keramik an der Kunstgewerbeschule in Graz, 1926-30 Mitarbeit in der Wiener Werkstätte. Schon in den 30er Jahren holte C. →Holzmeister die junge Keramikerin nach Ankara, wo sie die baukünstlerische Arbeit am Palais Atatürks übernahm. 1946 gründete B. die Werkstätte »Keramik Hallstatt«, in deren Kunsttöpferei Originale und Serien entstanden, gleichzeitig lieferte sie Entwürfe für Formen und Dekore an die »Gmundner Keramik«. Damit verbunden ist die Gründung der künstlerischen »Gruppe H« (H für Hallstatt und Hohenberg, den Besitzer der Gmundner Keramikfabrik). Ab 1960 hatte sie Wohnung und Atelier in der Stadt Salzburg, ab 1969 auch ein Verkaufslokal. 1959-66 entstanden in Zusammenarbeit mit Holzmeister der keramische Raumschmuck des Großen →Festspielhauses sowie Arbeiten im Hotel Gablerbräu und im Hotel Österreichischer Hof (seit 2001 »Hotel Sacher«). 1977 bis zu ihrem Tod wirkte B. in Salzburg B. entwarf auch den »Alpendollar« (1-Schilling-Münze) von 1935. | 1922-26 Studium der Bildhauerei und Keramik an der Kunstgewerbeschule in Graz, 1926-30 Mitarbeit in der Wiener Werkstätte. Schon in den 30er Jahren holte C. →Holzmeister die junge Keramikerin nach Ankara, wo sie die baukünstlerische Arbeit am Palais Atatürks übernahm. 1946 gründete B. die Werkstätte »Keramik Hallstatt«, in deren Kunsttöpferei Originale und Serien entstanden, gleichzeitig lieferte sie Entwürfe für Formen und Dekore an die »Gmundner Keramik«. Damit verbunden ist die Gründung der künstlerischen »Gruppe H« (H für Hallstatt und Hohenberg, den Besitzer der Gmundner Keramikfabrik). Ab 1960 hatte sie Wohnung und Atelier in der Stadt Salzburg, ab 1969 auch ein Verkaufslokal. 1959-66 entstanden in Zusammenarbeit mit Holzmeister der keramische Raumschmuck des Großen →Festspielhauses sowie Arbeiten im Hotel Gablerbräu und im Hotel Österreichischer Hof (seit 2001 »Hotel Sacher«). 1977 bis zu ihrem Tod wirkte B. in Salzburg B. entwarf auch den »Alpendollar« (1-Schilling-Münze) von 1935. | ||
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* O. Wutzel: G. B. Linz 1980. | * O. Wutzel: G. B. Linz 1980. | ||
Version vom 12. Februar 2018, 16:23 Uhr
Baudisch-Wittke, Gudrun, * Pöls/Judenburg 17. 4. 1907, † Salzburg 16. 10. 1982, Keramikerin, Bildhauerin, Malerin.
1922-26 Studium der Bildhauerei und Keramik an der Kunstgewerbeschule in Graz, 1926-30 Mitarbeit in der Wiener Werkstätte. Schon in den 30er Jahren holte C. →Holzmeister die junge Keramikerin nach Ankara, wo sie die baukünstlerische Arbeit am Palais Atatürks übernahm. 1946 gründete B. die Werkstätte »Keramik Hallstatt«, in deren Kunsttöpferei Originale und Serien entstanden, gleichzeitig lieferte sie Entwürfe für Formen und Dekore an die »Gmundner Keramik«. Damit verbunden ist die Gründung der künstlerischen »Gruppe H« (H für Hallstatt und Hohenberg, den Besitzer der Gmundner Keramikfabrik). Ab 1960 hatte sie Wohnung und Atelier in der Stadt Salzburg, ab 1969 auch ein Verkaufslokal. 1959-66 entstanden in Zusammenarbeit mit Holzmeister der keramische Raumschmuck des Großen →Festspielhauses sowie Arbeiten im Hotel Gablerbräu und im Hotel Österreichischer Hof (seit 2001 »Hotel Sacher«). 1977 bis zu ihrem Tod wirkte B. in Salzburg B. entwarf auch den »Alpendollar« (1-Schilling-Münze) von 1935.
Lit.:
- O. Wutzel: G. B. Linz 1980.
Ch.S.
