Rudolf Hradil: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hradil, Rudolf''', * Salzburg 1. 4. 1925, † Wien 26. 10. 2007, Maler und Graphiker. | '''Hradil, Rudolf''', * Salzburg 1. 4. 1925, † Wien 26. 10. 2007, Maler und Graphiker. | ||
− | 1947-51 Akad. der bildenden Künste in Wien bei R. C. Andersen und Herbert Boeckl, arbeitete bei Anton Kolig in Kärnten und bei | + | 1947-51 Akad. der bildenden Künste in Wien bei R. C. Andersen und Herbert Boeckl, arbeitete bei Anton Kolig in Kärnten und bei Fernand Léger in Paris, studierte 1959/60 die Technik der Radierung in London. Die equilibristische Zeichenkunst H.s destilliert aus der Erscheinungsvielfalt der modernen Stadt bizarr anmutende, schwerelose Liniengespinste, in denen sich architektonische Denkmale und technische Verdrahtungen reizvoll überschneiden, antike Monumente und Alltagsschrott dieselbe ästhetische Bewertung erfahren (lithographische Zyklen über Salzburg, Braunschweig, Rom). Seine von M. →Peiffer Watenphul ausgehende Malerei poetisiert die Tristesse von Vorstädten in flächig gesetzten Grautönen und treibt in Venedig-Aquarellen oder Stilleben einen erlesenen Kult verblichener Farbklänge. |
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* R. H. Paris. Zeichnungen aus sieben Jahrzehnten. Innsbruck 2010 | * R. H. Paris. Zeichnungen aus sieben Jahrzehnten. Innsbruck 2010 | ||
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* R. H. Aquarelle–Zeichnungen– Druckgraphik. Salzburg 1975. | * R. H. Aquarelle–Zeichnungen– Druckgraphik. Salzburg 1975. | ||
Version vom 15. Februar 2018, 14:11 Uhr
Hradil, Rudolf, * Salzburg 1. 4. 1925, † Wien 26. 10. 2007, Maler und Graphiker.
1947-51 Akad. der bildenden Künste in Wien bei R. C. Andersen und Herbert Boeckl, arbeitete bei Anton Kolig in Kärnten und bei Fernand Léger in Paris, studierte 1959/60 die Technik der Radierung in London. Die equilibristische Zeichenkunst H.s destilliert aus der Erscheinungsvielfalt der modernen Stadt bizarr anmutende, schwerelose Liniengespinste, in denen sich architektonische Denkmale und technische Verdrahtungen reizvoll überschneiden, antike Monumente und Alltagsschrott dieselbe ästhetische Bewertung erfahren (lithographische Zyklen über Salzburg, Braunschweig, Rom). Seine von M. →Peiffer Watenphul ausgehende Malerei poetisiert die Tristesse von Vorstädten in flächig gesetzten Grautönen und treibt in Venedig-Aquarellen oder Stilleben einen erlesenen Kult verblichener Farbklänge.
Literatur:
- R. H. Roma Amor. Im Dialog mit einer Stadt 1953-2007. Salzburg 2015
- R. H. Wien. Skizzen und Zeichnungen. Salzburg 2012
- R. H. Paris. Zeichnungen aus sieben Jahrzehnten. Innsbruck 2010
- R. H. Aquarelle. Stilleben–Städte–Landschaften. München 2000.
- R. H. Aquarelle–Zeichnungen– Druckgraphik. Salzburg 1975.
N.Sch.