Josef Zenzmaier: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Zenzmaier, Josef''', * Kuchl 5. 3. 1933, Bildhauer. | '''Zenzmaier, Josef''', * Kuchl 5. 3. 1933, Bildhauer. | ||
− | Lernte an der →Fachschule Hallein, nach Praxis in Salzburger Marmorwerk dreijähriger Aufenthalt im Atelier G. Manzùs, Lehrtätigkeit an der Intern. →Sommerakad. Arbeitet in seinem Heimatort hauptsächlich in Bronze (eigene Gießhütte). Heiligenfiguren (»Virgil«, 1977, im Bildungshaus Aigen), Passionsszenen und Porträts (Stefan-→Zweig-Denkmal 1983, C. →Holzmeister 1981 im Festspielhaus, | + | Lernte an der →Fachschule Hallein, nach Praxis in Salzburger Marmorwerk dreijähriger Aufenthalt im Atelier G.→ Manzùs, Lehrtätigkeit an der Intern. →Sommerakad. Arbeitet in seinem Heimatort hauptsächlich in Bronze (eigene Gießhütte). Heiligenfiguren (»Virgil«, 1977, im Bildungshaus Aigen), Passionsszenen und Porträts (Stefan-→Zweig-Denkmal 1983, C. →Holzmeister 1981 im Festspielhaus, R. →Jungk 1993, Erwin Ringel-Denkmal Wien 1998/99) in traditioneller Körperauffassung, deren Spiritualität in der flackernden Ekstatik der Bewegung und im zerklüfteten Volumen (»non-finito«) um Ausdruck ringt. Neben zahlreichen kirchl. Aufträgen entstanden in zuletzt drei Bronzereliefs zu Mozart-Opern am Haus für Mozart (2006). Die Großplastik "Paracelsus", an der Z. über zwanzig Jahre arbeitete, wurde 2009 vollendet und landete nicht besonders glücklich vor einem Gebäude der Paracelsus-Privatuniversität in der Strubergasse. |
Literatur: | Literatur: | ||
− | * Commune di S. Giovanni al Natisone, Friaul: J. Z., Cormons 2005 | + | * Commune di S. Giovanni al Natisone, Friaul: J. Z., Cormons 2005. |
− | * Ausstellungskat. SMCA 2003 | + | * Ausstellungskat.J. Z., SMCA 2003. |
* W. Richter (Hg.): J. Z. Plastiken 1963-1993. Salzburg 1991. | * W. Richter (Hg.): J. Z. Plastiken 1963-1993. Salzburg 1991. | ||
* AMK 172/73, 1980, S. 67. | * AMK 172/73, 1980, S. 67. |
Version vom 25. Februar 2018, 16:34 Uhr
Zenzmaier, Josef, * Kuchl 5. 3. 1933, Bildhauer.
Lernte an der →Fachschule Hallein, nach Praxis in Salzburger Marmorwerk dreijähriger Aufenthalt im Atelier G.→ Manzùs, Lehrtätigkeit an der Intern. →Sommerakad. Arbeitet in seinem Heimatort hauptsächlich in Bronze (eigene Gießhütte). Heiligenfiguren (»Virgil«, 1977, im Bildungshaus Aigen), Passionsszenen und Porträts (Stefan-→Zweig-Denkmal 1983, C. →Holzmeister 1981 im Festspielhaus, R. →Jungk 1993, Erwin Ringel-Denkmal Wien 1998/99) in traditioneller Körperauffassung, deren Spiritualität in der flackernden Ekstatik der Bewegung und im zerklüfteten Volumen (»non-finito«) um Ausdruck ringt. Neben zahlreichen kirchl. Aufträgen entstanden in zuletzt drei Bronzereliefs zu Mozart-Opern am Haus für Mozart (2006). Die Großplastik "Paracelsus", an der Z. über zwanzig Jahre arbeitete, wurde 2009 vollendet und landete nicht besonders glücklich vor einem Gebäude der Paracelsus-Privatuniversität in der Strubergasse.
Literatur:
- Commune di S. Giovanni al Natisone, Friaul: J. Z., Cormons 2005.
- Ausstellungskat.J. Z., SMCA 2003.
- W. Richter (Hg.): J. Z. Plastiken 1963-1993. Salzburg 1991.
- AMK 172/73, 1980, S. 67.
- Gugg.
N.Sch.