Paul Hindemith

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche

Hindemith, Paul, * Hanau a. Main 16.11.1895, † Frankfurt a. Main 28.12.1963, Komponist, Dirigent und Hochschullehrer.

Einer der Bahnbrecher der musikalischen Moderne, lehrte u. a. seit 1940 an der Yale Univ. in New Haven, gab an der Intern. →Sommerakad. Mozarteum 1947 einen Gastkurs zum Thema #Probleme der Musiktheorie# und referierte über #Das Musikleben in den USA#, leitete 1948 am →Mozarteum einen Kurs zu #Stilfragen der Gegenwartsmusik#, 1950 zum Thema #Musikalisches Erfinden und Gestalten# und sprach über #Augustinische und boethianische Musiklehren in neuer Bedeutung#. 1952 dirigierte er im Rahmen der Salzburger →Festspiele ein Orchesterkonzert der →Wiener Philharmoniker (mit seiner eigenen #Sinfonia serena#). Freundschaftlicher Kontakt zu E. →Preussner, den H. zu seinem Biographen erkoren hatte.

Lit.:

  • H.-J. Winkler: Eberhard Preußner und P. H.: Eine Dokumentation. In: Eberhard Preußner (1899-1964). Musikhistoriker, Musikpädagoge, Präsident, hg. v. Th. Hochradner und M. Schwarzbauer. Veröffentlichungen der Forschungsplattform „Salzburger Plattform“, Bd. I, Wien 2011.
  • K. Wagner: Das Mozarteum. Geschichte und Entwicklung einer kulturellen Institution. Innsbruck 1993.


G. W.