Friedrich Kurrent

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Kurrent, Friedrich, * Hintersee bei Salzburg 10. 9. 1931, lebt in Wien, Architekt. 1945-49 →Gewerbeschule Salzburg, 1949-52 Meisterklasse C. →Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste Wien. 1950 Mitbegründer der →„arbeitsgruppe 4“, 1950-74, auf welche die Pfarrkirche →Parsch und das Kolleg St. Josef in →Aigen zurückgehen. 1953 Teilnahme bei Hans Hofmann, 1956 und 1957 Assistent bei Konrad →Wachsmann an der Intern. →Sommerakademie für bild. Künste in Salzburg. 1965 Gründungsmitglied der „Österreichischen Gesellschaft für Architektur“, bis 1973 teilweise Zusammenarbeit mit Johannes Spalt. Zahlreiche Veröffentlichungen und Ausstellungen zu architekturhistorischen Themen, u. a. über Adolf Loos, Lois Welzenbacher und Hans Döllgast. 1973−96 Ordinarius des Lehrstuhles für „Entwerfen, Raumgestaltung und Sakralbau“ an der Technischen Univ. München, 1981-83 Dekan, 1984 Leitung der Architekturklasse der Intern. Sommerakademie Salzburg mit F. →Achleitner. Bauten und Projekte für Salzburg: 1971 Wettbewerb Salzburg Süd (1. Preis). Das von der Bürgerinitiative zu Fall gebrachte Wohnbauvorhaben zwischen Alpenstraße und Hellbrunner Allee wurde von F. →Achleitner als „äußerst zurückhaltend und in diesen Landschaftsraum eingebunden“ charakterisiert. 1973 Geladener Wettbewerb Altarraumgestaltung des Salzburger →Domes (1. Preis), 1985 und 1986 Gutachten Umbau Kleines →Festspielhaus (1.und 2. Stufe), 1990/91 Bergkapelle Ramingstein (Lungau), 1996−2000 Projekt für ein Haus für Mozart im Bruderhof. F. Kurrent: Arbeiten aus den letzten Jahren. In: Bauforum, 1981/VII. F. Kurrent: Einige Häuser, Kirchen und dergleichen mit Scarlet Munding, Salzburg 2001, F. Kurrent: Mehr und mehr komme ich mit weniger und weniger aus. Salzburg 2011.

Lit.:

  • R. Minetto (Hg.): Architettura e spazio sacro nella modernità. Mailand 1992.

N.M.