Otto Breicha

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Breicha, Otto, * Wien 26.7.1932, † Wien 28.12.2003, Kunsthistoriker, Publizist.

Ab den 1960er-Jahren Engagement in der österr. Kunst- und Literaturszene. Gründungsdirektor (1980—98) des Museums für moderne Kunst →Rupertinum. Erweiterung der von F. →Welz geschenkten Sammlung und Ergänzung durch historische und aktuelle Kunstwerke. In Zusammenarbeit mit der →Grafischen Werkstatt im Traklhaus edierte er Graphik-Mappen, er finanzierte Bronze-Güsse und setzte sich früh für die Fotografie ein; Aufbau einer bedeutenden Fotosammlung im Rupertinum. Der Rupertinum-Fotopreis (1983–2001) wurde 2007 in Otto-Breicha-Preis für Fotokunst umbenannt.

Zahlreiche Essays und Beiträge in Kunstbänden, Katalogen, Zeitschriften, Anthologien und Zeitungen. Umfangreiche Herausgebertätigkeit: 1966–69 #protokolle# (mit Gerhard Fritsch), 1969–74 #ver sacrum# (mit Hilde Spiel und Georg Eisler), #Aufforderung zum Mißtrauen# (Salzburg 1967).

A.Has., D.G.