Lisa Kaltenegger

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Lisa Kaltenegger, * 4. März 1977 in Kuchl, Astronomin, Astrophysikerin. Nach Studien der Astronomie, Betriebswirtschaft und Technischen Physik in Graz (Karl-Franzens-Universität und TU, Promotion sub auspiciis praesidentis 2004) arbeitete Kaltenegger für die ESA (Europäische Raumfahrtorganisation), bevor sie an die Harvard-University und 2010 an das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg wechselte.

Seit 1. Juli 2014 ist Kaltenegger Associate Professor an der Cornell-University (NY) und seit 2015 Direktorin des dortigen Carl-Sagan-Instituts. Sie ist weiters Research Associate des Harvard Smithsonian Center for Astrophysics in Boston. In ihrer Forschung beschäftigt sich Kaltenegger besonders mit der Entdeckung von extrasolaren terrestrischen Planeten, Exomonden und deren „spektralen Fingerabdrücken“. Kaltenegger ist Mutter einer Tochter und mit dem portugiesischen Weltraumingenieur Felipe Pereira verheiratet. 2014 bekam Kaltenegger den Christian-Doppler-Preis des Landes Salzburg verliehen, 2013 den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie den Simon Foundation Award Simons Investigator Award – Origins of Life. Der Asteroid (7734) Kaltenegger wurde nach der Forscherin benannt.

Weblinks:

Lit.:

  • L. K.: Sind wir allein im Universum? Meine Spurensuche im All. Mit Illustrationen von M. Fischer. Salzburg 2015.

M.J.G.