Franz Braumann

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Braumann, Franz, * Huttich bei Seekirchen 2. 12. 1910, † Köstendorf 26. 10. 2003, Lehrer, Schriftsteller.

Als Bauernsohn aufgewachsen, trat B. als 20-Jähriger in die Salzburger Lehrerbildungsanstalt ein. Förderung durch Josef Georg Oberkofler und A. →Grasmayr, B. ließ sich als Volksschuldirektor vorzeitig pensionieren, um als freier Schriftsteller arbeiten zu können. Er lebte in Köstendorf. Zahlreiche Romane, v.a. aus dem bäuerlichen Lebenskreis, Sach- und Jugendbücher, Biographien (u. a. #Franz Stelzhamer. Leben und Dichtung#, 1972), Sagenbände, Gedichte und Reiseberichte. Ausgedehnte Reisen in alle Teile der Erde. B.s Buch #Ein Mann bezwingt die Not# (Lebensroman Friedrich Wilhelm Raiffeisens, 1959) wurde in viele Sprachen übersetzt, darunter ins Japanische und in Suaheli, es erreichte eine Gesamtauflage von über 300.000 Exemplaren. 1958 Österr. Staatspreis für Jugendliteratur, 1967 Georg-→Trakl-Anerkennungspreis. 2010 erschien unter dem Titel #Eine Heimat am See# eine Sammlung von Erzählungen und Gedichten B.s, hg. von seinem Sohn Christoph Braumann.

Lit.:

  • S. Bengesser: Literaturlandschaft Flachgau. Salzburg 2017, S. 128f.

H.H.