Emil Szittya

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche

Szittya, Emil (eigtl.: Emil Schenk), * Budapest 18.8.1886, † Paris 26.11.1964, Schriftsteller, Maler, Journalist, Vagabund.

S. dürfte auf seinen Wanderungen von Budapest nach Paris sicher in Salzburg gewesen sein. In seinem autobiographischen Roman #Ich bitte um ein Eintrittsbillet oder haben Sie schon einmal Hunger gehabt# (Ein Landstreicherroman, 1945) verarbeitet er Erinnerungen an Salzburg aus den Jahren 1906 und 1909. In seinem Buch #Selbstmörder# (1924, Reprint 1985) beschreibt er die Todesursachen G. →Trakls. S. kannte A. →Faistauer, den er in seinem Buch #Kuriositäten-Kabinett# (1923, Reprint 1973) mehrmals erwähnt. J. →Haringer unterstützte S., obwohl er selbst ziemlich mittellos war, S. →Soucek druckte in seiner Salzburger Zeitschrift #Die Woge# (1946) den Aufsatz S.s #Die Internationale der Taschendiebe#.

Lit.:

  • Ch. Weinek: E.S. Leben und Werk im deutschen Sprachraum 1886-1927. Phil. Diss. Salzburg 1987.
  • E. Weinek: E.S. Zeitgenosse, Dichter und Maler. Pariser Jahre 1927-1964. Phil. Diss. Salzburg 1987.

A.Has.