Stadtbibliothek Salzburg

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Stadtbibliothek Salzburg. Gegründet 1941 als kommunale Stadtbücherei im Schloss Mirabell, mit Haupt- und Kinderbücherei; 1993 Eröffnung der Mediathek und einer Musikabteilung, 2006 Umbenennung in Stadtbibliothek Salzburg, 2009 Umzug in das städtebauliche Projekt Neue Mitte Lehen auf dem Gelände des ehemaligen Stadions.

In dem vom Architektenteam HALLE 1 errichteten Komplex im bevölkerungsreichsten Stadtteil Salzburgs sind die Hauptbibliothek, die Kinder- und Jugendbibliothek sowie die Mediathek zusammengefasst. Das der Stadtbibliothek angeschlossene Café Panoramabar bietet kostenfreien Online-Zugang zu über 5.000 internationalen Tageszeitungen. Ein Bücherbus (seit 1961) fährt an vier Tagen pro Woche zehn Haltestellen in den Stadtrandgebieten an. Die Stadtbibliothek bietet außerdem einschlägige Veranstaltungen wie Lesungen, Buchpräsentationen oder Deutsch-Konversationskurse für Migrant*innen an.

Die Stadtbibliothek ist nach der Universitätsbibliothek Salzburg die zweitgrößte Bibliothek im Bundesland. Auf 5.000 m² befinden sich 190.000 Medien (inkl. 20.000 digitaler Medien). Jährlich rund 300.000 Besucher*innen; 2017 erfolgten 1,06 Millionen Entlehnungen.

H.H., B.J.