Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Am 10. August 1983 konstituierte sich in Salzburg unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Wilfried Haslauer sen. die Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft (JMHG), die sich der Musik in Salzburg in Geschichte und Gegenwart und im Besonderen dem Leben, Werk und der Edition von Werken des „Salzburger Haydn“ widmet.

Eine Johann-Michael-Haydn-Gedenkstätte mit Ausstellungs- und Konzertraum wurde 1984 im Hof von St. Peter eröffnet: Ausstellung, Tonbildschau und die 5-Uhr-Konzerte waren während der Sommermonate zugänglich. Die Gedenkstätte bestand bis 2014 und wurde von 140.000 Interessenten besucht, danach wurden einzelne Exponate in das DomQuartier (Ausstellungsbereich Museum St. Peter) übernommen. Die JMHG bringt jährlich zu Haydns Todestag im August dessen Schrattenbach-Requiem zur Aufführung und richtet seit 2014 im September zu Haydns Geburtstag die Salzburger Haydn-Woche mit Aufführungen seiner Kirchenmusik, seiner musikdramatischen und kammermusikalischen Werke an historischen Orten Salzburgs aus und ist verantwortlich für die Editionsreihe Denkmäler der Musik in Salzburg.

Lit.:

  • 20 Jahre JJMHG Salzburg. Salzburg 2003.

G.W.