Erna Blaas

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Blaas, Erna (geb. Schrems), * Kirchdorf/Krems (OÖ.) 19. 2. 1895, † Salzburg 8. 9. 1990, Lehrerin, vorwiegend Lyrikerin.

Lebte seit dem frühen Tod ihres Mannes Erich B. (Arzt in Mauerkirchen, OÖ.) in Salzburg. Erwies sich in zahlreichen Gedichtbänden (u. a. »Abendliche Flöte«, 1955; »Der Garten Mirabell«, 1960; »Durch Bilder und Zeichen«, 1961; »Schattenlicht« 1969) als Meisterin der Form. Prosa. »Verwandlungen«, Erzählungen und Berichte (1978). Oft mythische Inhalte (Mutterschaft, Heimat), auch religiöse Themen (Madonna). Wegen ihrer Mitwirkung im NS-Kulturbetrieb Verbot ihrer Werke 1945-48. →Trakl-Preis 1957.

Literatur:

  • Kosch, 1. Bd. 1968, Sp. 543 f.
  • K. Müller: Zäsuren ohne Folgen. Salzburg 1990, zu E. Blaas S. 267-270.

H.H.