Simeon Frieß

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Frieß, Simeon, 1675 bis 1719 nachweisbar, »Hoffbildhauer bey der alten Mintz wonhafft«.

Begann seine Tätigkeit, als J. →Gerold seine letzten Werke schuf, arbeitete dann neben W. →Weißenkirchner und war ein Menschenalter lang in Stadt und Land Salzburg allein führend. Seine Kunst steht im Schatten von M. Guggenbichler in Mondsee, dessen »ausländischer « Konkurrenz er sich nur mit Hilfe von eb. Einsprüchen erwehren konnte, und von Th. Schwanthaler in Ried, den er nachahmte. Neben beachtlichen Einzelleistungen (Skulpturen des Hochaltares der →Franziskanerkirche) stehen Arbeiten, die offensichtlich von Werkstattgehilfen stammen.

Literatur:

  • J. Ramharter: Der Bildhauer Jakob Gerold und die Salzburger Plastik um die Mitte des 17. Jh.s. Diss. Wien 1985.
  • Pretzell.

N.Sch.