Nico Dostal

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 19. Juli 2018, 11:40 Uhr von Regina Rumpold (Diskussion | Beiträge) (Schützte „Dostal, Nico“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)))

Wechseln zu: Navigation, Suche

Dostal, Nico (Nicolaus Josef Michael), * Korneuburg 27.11.1895, † Salzburg, 27.10.1981, Komponist.

Befasste sich nach dem Studium der Kirchenmusik intensiv mit den Gattungen der Unterhaltungsmusik, wirkte als Kapellmeister an den Theatern St. Pölten, Salzburg und Berlin, fand über Schlager- und Filmmusik den Weg zur Operette: Sein Erstling #Clivia# brachte ihm 1933 den Durchbruch, #Die Vielgeliebte# (1935), #Die ungarische Hochzeit# (1939), #Manina# (1942), #Zirkusblut# (1950), #Dr. Eisenbart# (1952) und #Rhapsodie der Liebe# (1963) waren ebenso erfolgreich wie das Kammermusical #So macht man Karriere# (1961). Melodien wie #Ich bin verliebt#, #Am Manzanares#, #Ein Walzer zu zweien# und #Märchentraum der Liebe# machten D. weltweit bekannt. Seit 1954 lebte D. in Salzburg.

Lit.:

  • N. D.: Ans Ende deiner Träume kommst du nie. Berichte – Bekenntnisse – Betrachtungen. Innsbruck 1982.
  • P. Merz: N. D. Letzter der großen Operettenkomponisten. In: Österr. Autorenzeitung 24, 1981.

G.W.