Rudolf Bayr

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Version vom 30. August 2018, 11:31 Uhr von Regina Rumpold (Diskussion | Beiträge) (Schützte „Bayr, Rudolf“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)))

Wechseln zu: Navigation, Suche

Bayr, Rudolf, * Linz 22.5.1919, † Salzburg 17.10.1990, Schriftsteller, Übersetzer, ORF-Intendant, Gastrokritiker.

Gymnasium in Linz. Studium der Philosophie, Ästhetik, Germanistik und Musikgeschichte an der Univ.Wien. Theater- und Literaturkritiker in Wien. Im Dritten Reich Mitarbeit u.a. beim #Völkischen Beobachter#. Ab 1955 Leiter der Literatur- und Hörspielabteilung von Radio Salzburg, Leiter der Hauptabteilung Kultur des ORF in Wien 1971–75, Intendant des →ORF-Landesstudios Salzburg 1975–84, dabei ein großer Förderer literar. Talente. PEN-Mitglied seit 1967. Wichtiger Impulsgeber für den →Residenz Verlag, Mitwirkung bei den →Rauriser Literaturtagen. Bei den Salzburger →Festspielen wurden 1965 Sophokles’ #König Ödipus# und #Ödipus auf Kolonos# in B.s Übersetzung aufgeführt (Regie: Gustav Rudolf Sellner, Bühnenbild: Fritz Wotruba, Musik: Ernst Krenek). Gedichte, Erzählungen, Hörspiele und Essays, z. B.: #Die Schattenuhr# (1976), #Der Betrachter# (1978), #Die Eiben von Sammezzano# (1984). 1999 erschien eine von B. →Steinwendtner hg. Auswahl aus seinem Werk. Nachlass im →Literaturarchiv Salzburg.

A.Has., Ma.M.