Rathaus der Stadt Salzburg

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Rathaus der Stadt Salzburg.

Vom alten Zentrum der Bürgerstadt, dem Waagplatz, wurde im Lauf der Zeit nicht nur der Markt auf den »Alten Markt« verlegt, die Pfarrechtsausübung von der Michaelskirche auf die Liebfrauenkirche (→Franziskanerkirche) übertragen, auch das Rathaus übersiedelte 1407 an die heutige Stelle. Die ältesten Ansichten zeigen einen schmucklosen, von einem viereckigen, zinnenbekrönten Turm überragten Bau, der die in Salzburg hinter dem fürstlich-geistlichen Bereich zurücktretende Bedeutung des Bürgertums zu symbolisieren scheint. 1616-18 vollständiger Umbau, über dem Portal Statue der Justitia von H. →Waldburger; 1749 für die Ratsstube »Urteile Salomons und Daniels« von P. →Troger (heute →SMCA); 1772 Neufassadierung; Umwandlung des Tanzsaales in einen Redoutensaal. Bis 1947 Sitz des Magistrats und Bürgermeisters, seitdem zum Großteil im Schloß →Mirabell.

Literatur:

  • ÖKT, Bd. 13.
  • L. Spatzenegger: Zur Geschichte des Rathauses in Salzburg. Sonderabdruck aus der Salzburger Zeitung, Salzburg 1872.

M.O.