Max Blaeulich

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Max Blaeulich, eigentlich Christian Weinek, * 19. September 1952 in Salzburg; Schriftsteller, Maler, Antiquar.

Studium der Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Salzburg. Wiederentdecker des Werkes von Emil Szittya. Herausgeber der Reihe Traumreiter, in der u.a. Werke von René Altmann, H.C. Artmann und Hertha Kräftner neu aufgelegt wurden, und der Zerrissmuss-Publikationen (beide im Wieser Verlag, Klagenfurt) sowie der Reihe UntenDurch (Tartin Editionen, seit 2001), in der u.a. Texte von René Char, Marcel Proust, Franz Innerhofer, Elfriede Jelinek und Ilma Rakusa erschienen.

Blaeulichs künstlerische Arbeit ist wesentlich vom Surrealismus beeinflusst.

Literarische Werke u.a.: Viktor (Erz., 1992), Der umgekippte Sessel (Erz., 1993), Bukarester Geschichten (Prosa, 1994), die Menschenfresser-Trilogie (Kilimandscharo zweimeteracht, 2005; Gatterbauerzwei oder Europa überleben, 2006; Stackler oder die Maschinerie der Nacht, 2008) sowie Unbarmherziges Glück (Roman, 2014).

Als bildender Künstler Ausstellungen seit 1980, u.a. Bienala de Arte Contemporala (Iaşi, Rumänien 2001), Aorta Gallery (Chişinǎu, Moldawien 2002), Museum der Moderne (Salzburg 2006), Rupertinum (Salzburg 2009), Stadtgalerie Salzburg (2016).

Auszeichnungen u.a.: Buchpreis der Salzburger Wirtschaft 2009, Thomas-Valentin-Literaturpreis 2017.

H.H., Ma.M.