Friderike Maria Zweig

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Zweig, Friderike Maria (geb. Friederike Burger), * Wien 4. 12. 1882, † Stamford (Connecticut, USA) 18. 1. 1971, Schriftstellerin, Journalistin, Übersetzerin.

Z. studierte an der Universität Wien Literatur und Französisch; 1905 vom jüdischen zum römisch-katholischen Glauben übergetreten; seit 1906 in erster Ehe verheiratet mit dem Finanzbeamten Felix Edler von Winternitz (1877–1950), zwei Töchter, Alice Elisabeth (Alix, Lix) Winternitz, verh. Störk (1907–1986), und Susanna Benediktine (Suse) Winternitz, verh. Höller (1910–1998); Scheidung 1914, nachdem sie 1912 S. →Zweig kennengelernt hatte. Ab 1902 veröffentlichte sie Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften, außerdem schrieb sie mehrere Romane, darunter #Ruf der Heimat# (1914) und #Vögelchen# (1919) und war als Übersetzerin tätig. S. Zweig heiratete sie 1920 und zog mit ihm nach Salzburg ins Paschinger Schlössl am Kapuzinerberg. Nach der Scheidung 1938 emigrierte Z. 1940 in die USA und war dort als Übersetzerin und Herausgeberin tätig. Nach dessen Tod verfasste sie einflussreiche biographische Werke über S. Zweig.


Lit.:

  • Christa Gürtler
  • S. Blumesberger, M. Doppelhofer, G. Mauthe: Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jh. Bd. 3. München 2002, S. 1526.

L.M.Z.