Johannes Graf von Moÿ

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Johannes Graf von Moÿ, * 12. Juli 1902 in Reichenau, Niederösterreich, † 10. Mai 1995 in Anif; Kunsthistoriker. Zahlreiche Arbeiten zur Geschichte und Kunstgeschichte Salzburgs, kultur- und kunstkritische Feuilletons; betreute die Herausgabe des Dehio Deutschland; literarische Tätigkeit (Das Kugelspiel, 1939; Neuausgabe 1988, Vorwort von Peter Handke).

Starkes persönliches Engagement für Salzburger Kulturfragen, u.a. das Mozarteum und Wolfgang Amadeus Mozarts Geburts- und Wohnhaus, Schloss und Park Anif betreffend (vgl. Die historischen und soziologischen Grundlagen der Salzburger Schlösserkultur, 1992). Vizepräsident, ab 1982 Protektor der Internationalen Stiftung Mozarteum, Ehrendoktorat der Universität Salzburg 1975.


Literatur:

  • Catarina Carsten: Johannes Graf Moÿ: Innere Emigration als Lebensgestaltung. In: Johann Holzner, Karl Müller (Hg.): Literatur der „Inneren Emigration“ aus Österreich. Wien 1998, S. 433–438.

H.H.