Franz Valentin Zillner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nach dem Medizinstudium in Wien kam Z. 1844 als Arzt an das Salzburger St.- Johanns-Spital, später an die Irrenanstalt; vorübergehend war er Gemeinderat; er trug wesentlich zum intellektuellen und materiellen Aufschwung Salzburgs um die Mitte des 19. Jh.s bei. Medizinische Publikationen. Daneben galt sein Interesse der Geschichte Salzburgs: außer einer | + | Nach dem Medizinstudium in Wien kam Z. 1844 als Arzt an das Salzburger St.- Johanns-Spital, später an die damalige Irrenanstalt; vorübergehend war er Gemeinderat; er trug wesentlich zum intellektuellen und materiellen Aufschwung Salzburgs um die Mitte des 19. Jh.s bei. Medizinische Publikationen. Daneben galt sein Interesse der Geschichte Salzburgs: außer einer #Kurzen Landesgeschichte von Salzburg# (1896) und der #Salzburgischen Kulturgeschichte in Umrissen# (1871) zählt die #Geschichte der Stadt Salzburg# (1885 ff.) zu seinen bleibenden Leistungen. Wichtigster Vertreter der Ethnographie im 19. Jh. in Salzburg. Z. wurde auch zum eigentlichen Initiator der Gründung der Gesellschaft für Salzburger →Landeskunde (1860), in deren #Mitteilungen# 45 seiner historischen Arbeiten erschienen (Gedenktafel am Rathaus). |
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* H. Wagner: Die ersten 25 Jahre der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. In: MGSLK 118, 1978, S. 189 ff. | * H. Wagner: Die ersten 25 Jahre der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. In: MGSLK 118, 1978, S. 189 ff. |
Version vom 27. März 2018, 17:47 Uhr
Zillner, Franz Valentin, * Salzburg 14. 2. 1816, † Salzburg 17. 12. 1896, Arzt, Historiker, Ethnograph.
Nach dem Medizinstudium in Wien kam Z. 1844 als Arzt an das Salzburger St.- Johanns-Spital, später an die damalige Irrenanstalt; vorübergehend war er Gemeinderat; er trug wesentlich zum intellektuellen und materiellen Aufschwung Salzburgs um die Mitte des 19. Jh.s bei. Medizinische Publikationen. Daneben galt sein Interesse der Geschichte Salzburgs: außer einer #Kurzen Landesgeschichte von Salzburg# (1896) und der #Salzburgischen Kulturgeschichte in Umrissen# (1871) zählt die #Geschichte der Stadt Salzburg# (1885 ff.) zu seinen bleibenden Leistungen. Wichtigster Vertreter der Ethnographie im 19. Jh. in Salzburg. Z. wurde auch zum eigentlichen Initiator der Gründung der Gesellschaft für Salzburger →Landeskunde (1860), in deren #Mitteilungen# 45 seiner historischen Arbeiten erschienen (Gedenktafel am Rathaus).
Lit.:
- H. Wagner: Die ersten 25 Jahre der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. In: MGSLK 118, 1978, S. 189 ff.
R.R.H.